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Exotische Pflanzen

Kokospalme bekommt braune Blätter

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Kokospalme bekommt braune Blätter

Die Cocos nucifera

Die Kokospalme ist ein tropisches Gewächs, welches sich auch als dekorative Zimmerpflanze eignet. Es handelt sich um eine recht anspruchsvolle Pflanze, sodass bei mangelhafter Pflege sehr schnell braune Blätter entstehen. Die Gründe für die bräunlichen Verfärbungen können sehr unterschiedlich sein. Im Folgenden werden diesbezüglich die wichtigsten Informationen zur Vorbeugung und Behandlung vorgestellt.

Die Ursachen für die bräunliche Verfärbung der Blätter

Die Ursachen für die bräunliche Verfärbung der Blätter


Zu den häufigsten Ursachen gehört eine zu geringe Luftfeuchtigkeit. Außerdem wachsen Kokospalmen oftmals nicht mehr, sobald sie sich in einem Zimmer finden, da die Umgebung in der Regel nicht genug Helligkeit, Wärme und Feuchtigkeit hergibt. Zu den Ursachen können neben einer zu trockenen Luft auch beschädigte Wurzeln, Wassermangel, ein zu kühler Standort, Nährstoffmangel, ein zu kleiner Topf und Lichtmangel gehören.

Die Maßnahmen

Die Maßnahmen
Die Temperaturen an dem Standort der Pflanze sollten nicht unter 18 Grad Celsius fallen, die Luftfeuchtigkeit sollte etwa 70 bis 80 Prozent betragen und die Erde der Pflanze sollte vom Frühling bis zum Sommer alle zwei Wochen gedüngt werden. Abgesehen von einer ausreichenden Lichtzufuhr sollte auf eine ausreichende Bewässerung geachtet werden. Zwischen Mai und September sollte etwas häufiger gegossen werden, während die Pflanze in den restlichen Monaten weniger gegossen werden muss. Fakt ist, dass das übermäßige Bewässern vermieden werden sollte, um eine Staunässe vorzubeugen. Ein Merkmal für eine Überwässerung ist eine gelbliche Verfärbung der Blätter.

Sofern sich eine bräunliche Verfärbung infolge von zu niedrigen Temperaturen auf den Blättern gebildet hat, sollte die Kokospalme schlicht und ergreifend an einem wärmeren Standort mit einer Temperatur von über 20 Grad Celsius positioniert werden. Eine Unterkühlung der Pflanze kommt nicht unbedingt selten vor, während es eher unwahrscheinlich ist, dass eine Kokospalme als Zimmerpflanze in Deutschland zu hohen Temperaturen ausgesetzt wird.

Etwas schwieriger gestalten sich die Maßnahmen zur Erhaltung der Kokospalme, wenn sich die Blätter aufgrund von beschädigten Wurzeln bräunlich verfärbt haben. In diesem Fall kommt es bei dem Gewächs zu Versorgungsstörungen. An dieser Stelle sollten die Wurzeln der Kokospalme gleichmäßig gekürzt werden. Einerseits wird auf dieser Weise das Wachstum der Pflanze für einige Zeit verlangsamt, andererseits wird sich die Kokospalme mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder erholen können.

Bezüglich der Düngung von Kokospalmen ist festzustellen, dass im Winter nicht gedüngt werden darf, eine Überdüngung vermieden werden sollte und der Dünger gemeinsam mit Wasser verabreicht werden sollte. Besonders bei Temperaturen von über 27 Grad Celsius sollte reichlich gedüngt werden, da die Wurzeln bei derartigen Wärmezuständen auf Hochtouren arbeiten. Außerdem sollte beachtet werden, dass junge Kokospalmen in den ersten zwei Jahren nicht gedüngt werden dürfen.

Expertentipp

Kokospalmen sollten lieber in größeren Mengen und selten statt wenig und häufig gegossen werden. Schließlich handelt es sich um ein tropisches Gewächs, welches sowohl lange Trockenzeiten als auch starke Regengüsse gewöhnt ist.

Zusammenfassend ist anzumerken, dass braune Blätter sofort entfernt werden sollten, die Pflanze mit warmem Wasser zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit sowie Kalkwasser besprüht werden sollte und das Substrat bzw. die Erde stets feucht gehalten werden muss. Zudem sollte die Temperatur bestenfalls nicht unter 20 Grad Celsius liegen. Die Kokospalme benötigt, insbesondere zur Erholung, eine ausreichende Menge an Licht. In den Wintermonaten bietet sich sogar der Einsatz einer Pflanzenlampe an, um die notwendigen Lichtverhältnisse erschaffen zu können.

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Bildquellen:

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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