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Kräuterpflanzen

Liebstöckel im Topf halten – so klappt’s

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Liebstöckel im Topf halten - so klappt's

Der Liebstöckel – auch als Maggikraut bekannt – ist in der deutschen Küche sehr beliebt. Nicht nur Suppen, auch andere Speisen lassen sich damit wunderbar würzen. Vom Küchenkraut bis hin zum selbst gemachten Suppenpulver lässt es sich vielseitig einsetzen. Leider hat nicht jeder einen Garten, daher muss das Kraut anderweitig angepflanzt werden. Dieser Artikel zeigt, wie man den Liebstöckel im Topf kultiviert.

Das richtige Pflanzgefäß wählen

Da der Liebstöckel sehr groß werden kann, sollte das Pflanzgefäß ein Fassungsvermögen von mindestens zwei Litern aufweisen. Jeder Topf, der kleiner ist als das, wird die Pflanze in ihrem Wachstum beeinträchtigen. Die Folge ist ein Liebstöckel, der eher kümmerlich aussieht und nur eine spärliche Ernte ermöglicht. Zudem muss das Pflanzgefäß möglichst tief sein, da sich unterirdisch dicke Rhizome bilden.

Die Wahl des Substrats

Die Wahl des Substrats


Der Liebstöckel fühlt sich in nährstoffreicher Erde wohl. Es eignet sich daher Kräuter- und Gemüseerde, zum Beispiel Tomatenerde auf Hummusbasis. Balkon- und Pflanzerde, die vorgedüngt ist, eignet sich eher weniger für den Liebstöckel. Meist beinhaltet sie Torf und wurde mit chemischem Dünger versetzt, was sich weniger gut auf die Pflanze auswirkt. Zudem sollte das Substrat kalkhaltig sein, was auch für das Gießen wichtig ist: Hier darf auch mit kalkhaltigem Leitungswasser gegossen werden. Der Kauf von destilliertem, kalkfreien Wasser ist nicht notwendig.

Liebstöckel gießen – so geht es richtig

Liebstöckel gießen - so geht es richtig
Der Liebstöckel darf weder zu trocken noch zu nass sein. Es muss daher die goldene Mitte gefunden werden, was das Gießen betrifft. Staunässe verträgt er genauso wenig wie die meisten anderen Pflanzen. Extreme Trockenheit führt zu Stress, der der Pflanze ebenfalls nicht bekommt.

Zudem empfiehlt es sich, einen Liebstöckel im Topf etwa alle vier Wochen mit einem Flüssigdünger zu düngen.

Der richtige Standort

Der richtige Standort
Damit der Liebstöckel gut wachsen kann, benötigt er viel Sonne. Am besten geeignet ist daher der Standort auf einem Südbalkon oder einer -terrasse. Wer über keine Standortmöglichkeit, die nach Süden ausgerichtet ist, verfügt, kann die Pflanze auch südwestlich oder südöstlich aufstellen. Solange sie ausreichend Sonne tanken kann, ist alles im grünen Bereich.

Zum Vorziehen mag es der Liebstöckel ebenfalls warm und hell, jedoch ist direktes Sonnenlicht nicht geeignet. Daher lässt er sich auch optimal auf einer Fensterbank vorziehen.

Expertentipp

Stellt man ein rasches und üppiges Wachstum fest, kann man den Liebstöckel auch jederzeit umtopfen. Die Regel gilt: Lieber einen zu großen Topf als einen zu kleinen.

Häufig gestellte Fragen

Wie ziehe ich Liebstöckel selber?

Man kann Liebstöckel entweder aussäen oder mithilfe von Stecklingen vermehren. Bei der Aussaat sollten die Samen nach etwa 15-20 Tagen keimen.

Muss man Liebstöckel düngen?

Steht der Liebstöckel draußen im Garten, ist keine Verabreichung von Düngemitteln notwendig. Nur der Liebstöckel im Topf braucht eine gelegentliche Düngergabe.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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