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Zimmerpflanzen

Orchidee aufbinden – so klappt es!

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Orchidee aufbinden - so klappt es!

Sie wird als besonders ästhetisch angesehen und gilt als die Königin der Blumen. Nicht umsonst dekorieren viele Hobbygärtner Ihre Wohnungen mit Orchideen. Diese benötigen allerdings eine besondere Pflege, um ansehnlich und gesund zu bleiben.

Besonders bei der Haltung in Töpfen neigen die Orchideen dazu seitlich zu wachsen. Dies ist nicht nur unpraktikabel, da Töpfe umfallen können und das Gießen erschwert wird, sondern auch unästhetisch.

Eine Lösung für dieses Problem ist beispielsweise das senkrechte Anbinden der Orchidee an einen Stock, der in das Substrat gesteckt wird. Hier besteht jedoch die Gefahr, dass der empfindliche Trieb der Orchidee abbricht. Außerdem ist das Halten von Orchideen in Töpfen nicht immer pflegeleicht. Grund hierfür ist, dass das Gießen an die Größe der Orchidee, des Topfes und an die Orchideenart angepasst werden muss, um Staunässe zu vermeiden.

Glücklicherweise existiert eine Alternative, Orchideen ästhetisch und praktikabel zu Halten. Das Aufbinden der Pflanze.

Dabei wird die Orchidee auf ein Stück Holz oder Kork gebunden und an einer Wand aufgehängt.

Vorteile des Aufbindens

  • Erleichterung der Pflege der Pflanze
  • Optisches Highlight in Innenräumen
  • Optimale Platznutzung der Wände
  • Welche Orchideen eignen sich?

    Zum Aufbinden eignen sich Orchideen, die in der Natur auf anderen Pflanzen wachsen. Sogenannte epiphytische Orchideen.

    Welche Materialien werden benötigt?

    Welche Materialien werden benötigt


  • Ein Stück Kork oder Naturholz (beispielsweise Zeder oder Kiefer)
  • Sphagnummoos
  • eine Zange
  • Draht und Gummibänder
  • Eine epiphytische Orchidee
  • Ein Schraubenzieher oder Bohrer
  • Vorgehensweise

    Vorgehensweise
    Zunächst muss die Orchidee aus dem Topf herausgenommen und in Wasser gestellt werden. Dadurch werden die Wurzeln elastischer und brechen weniger schnell ab.

    Danach muss in den oberen Teil des Holz- bzw. Korkstücks ein Loch mit einem Schraubenzieher oder Bohrer gebohrt werden.

    Daraufhin wird der Draht durch das Loch gezogen und aus diesem anhand einer Zange ein Doppelhaken geformt.

    Um das Holzstück wird nun ein Gummiband gespannt und mithilfe des Bandes das Sphagnummoos an den Träger befestigt.

    Anschließend wird die Orchidee auf dem Moos platziert und ein weiteres Gummiband um Orchidee und Holz angebracht.

    Dabei muss beachtet werden, dass die Wurzeln der Orchidee fest auf dem Moos sitzen.

    Die Orchidee darf außerdem nicht wackeln.

    Nachfolgend muss die Orchidee über einem Waschbecken mit Wasser angesprüht werden.

    Schlussendlich kann das Holzstück mithilfe des Doppelhakens an einem Drahtseil an einem beliebigen Ort an der Wand aufgehängt werden.

    Fertig ist das optische Highlight.

    Expertentipp

    Durch das Aufhängen der Orchidee kann sich kein Wasser sammeln. Die Orchidee sollte deshalb täglich mit Wasser besprüht und einmal wöchentlich in Wasser getaucht werden, damit Sie nicht austrocknet. So bleibt Ihre neue Deko lange erhalten.

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    Bildquellen:

    © pixabay.com/phtorxp
    © www.istockphoto.com/Gheorhge
    © www.istockphoto.com/ksaksit

    Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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