Orchideen sind die Königinnen unter den Zimmerpflanzen. Ihre majestätischen Blüten und ihr edles Aussehen machen sie zu einem Blickfang in jedem Raum. Leider sind die wunderschönen Pflanzen nicht gerade die pflegeleichtesten Arten der Pflanzenwelt. Pflegefehler, wie zum Beispiel zu viel oder zu wenig Wasser oder das verkehrte Substrat, die im schlimmsten Fall zum Absterben der Orchidee führen, sind schnell gemacht. Mittlerweile gibt es allerdings ein Pflanz-System, welches die Pflege der Orchidee zu einem Kinderspiel macht – Lechuza.
Orchideen in Lechuza halten
Die edle Orchidee mit ihrer Vielzahl an Blütenfarben, Formen und Größen ist wahrlich eine „Majestät“. Entsprechend empfindlich reagiert sie auf Pflegefehler oder einen unpassenden Standort. Oft erwartet den Orchideen-Liebhaber speziell nach einem längeren Urlaub eine Katastrophe: Die Pflanze ist entweder vertrocknet oder die Wurzeln durch zu viel Wasser verfault – so oder so, die einst so herrliche Orchidee ist abgestorben.
Das Wurzelwerk der Orchidee verträgt keinerlei Staunässe. Auch in normaler Blumenerde kann sie nicht gedeihen. Mit dem Lechuza-Pflanzsystem kann man den schönen Orchideen nicht nur optimale Bedingungen bieten, man kann auch unbesorgt in den Urlaub fahren.
Das Lechuza Erd-Bewässerungssystem
Lechuza ist für alle Erdpflanzen geeignet. Auch jene Pflanzen, die zuvor schon jahrelang in normaler Blumenerde gehalten wurden. Speziell die empfindlichen Orchideen profitieren von den hervorragenden Merkmalen, welches ein Lechuza System mit sich bringt.
Orchidee in Lechuza pflanzen

Bevor die Orchidee jedoch auf Lechuza umgestellt werden kann, muss die Pflanze vorbereitet werden. Sie wird dazu aus ihrem bisherigen Pflanzgefäß entnommen und die Wurzeln von allen Erd- beziehungsweise Rindenstücken befreit. Eine sanfte Dusche mit lauwarmen Wasser ist dabei hilfreich. Kurz abtrocknen lassen.
In der Zwischenzeit wird eine Schicht des Lechuza Substrats, das sogenannte Lechuza PON, auf den Trennboden über dem Wasserreservoir eingefüllt. Verfaulte Wurzeln werden mit einem scharfen, wenn möglich desinfizierten Messer sauber abgeschnitten, um weitere Fäulnis zu verhindern. Verfaulte Blätter und Bulben werden ebenfalls entfernt.
Auf diese Schicht wird die Orchidee gesetzt. Jetzt werden die Luftwurzeln vorsichtig ausgebreitet, ohne sie zu beschädigen.
Die Luftwurzeln sind Herz und Seele einer jeden Orchidee. Sie versorgen die Pflanze nicht nur mit Wasser und Nährstoffen, sondern sie sind auch die Stütze der Orchidee, mit deren Hilfe sie sich in ihrer ursprünglichen Heimat an Äste von Bäumen geklammert hat. In Topf und Kübeln geben die Luftwurzeln der schönen Orchidee ebenfalls Halt.
Der Rest des Substrats wird nun so weit aufgefüllt, bis alle Wurzeln gut bedeckt sind. In der Anfangszeit wird das Wasser beim Nachfüllen direkt auf das Substrat gegossen, damit die Wurzeln in Ruhe in Richtung Wasserreservoir wachsen können und damit sich das Substrat mit Wasser vollsaugen kann.
Expertentipp
Orchideen lieben lauwarme Wasserduschen mit einem Blumensprüher. Durch tägliches Duschen entsteht ein feuchtwarmes Klima, in dem sie sich wohlfühlen, ähnlich wie in ihrer ursprünglichen Heimat, den Tropen. Normales Leitungswasser ist dafür ungeeignet, empfehlenswert für gutes Wachstum ist lauwarmes Regenwasser oder alternativ entkalktes Leitungswasser.
Häufig gestellte Fragen
Welcher Standort ist der beste für Orchideen?
Optimal ist ein Zugluft freier, west- oder ostseitiger Standort am Fenster. Die Orchidee kommt zwar in den Genuss der Helligkeit, steht aber nicht in der prallen Sonne.
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