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Gemüsepflanzen

Peperoni – einfrieren oder trocknen?

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Peperoni - einfrieren oder trocknen

Peperoni, die scharfe Schote aus Südamerika, ist auch bei uns längst heiß begehrt. So verleiht sie durch ihre Schärfe vielen Gerichten das gewisse Etwas und die besondere Würze. Mit ihrem extrem niedrigen Kalorien- und Fettanteil und reichlich Vitaminen, kann man das Gemüse auch bedenkenlos genießen und tut seinem Körper sogar noch etwas Gutes. Es verwundert daher nicht, dass die aromatischen Peperoni mittlerweile in unzähligen Formen, Farben und vor allem Schärfegraden erhältlich sind und die heimischen Gärten zieren.

Peperoni haltbar machen

Da Peperoni nicht das ganze Jahr frisch geerntet werden können und in der Regel nur einige Tage im Kühlschrank haltbar sind, können diese mit ein paar einfachen Handgriffen konserviert und so das ganze Jahr über genutzt werden.

Peperoni natürlich trocknen

Peperoni natürlich trocknen


Das Trocknen von Peperoni ist denkbar einfach, wenn auch etwas zeitintensiv. Die Schoten werden hierzu mit einer Nadel auf eine Schnur gefädelt und an einem warmen, sonnigen Ort aufgehängt. Den Rest erledigt die Natur und nach etwa vier Wochen sollten die Schoten fertig getrocknet sein.

Diese Art des Konservierens ist einfach und natürlich. Die hängenden Peperoni sehen zudem hübsch aus und können während des Trocknens als Dekoration verwendet werden.

Peperoni im Ofen trocknen

Peperoni im Ofen trocknen
Wer Peperoni etwas schneller trocknen möchte, kann dazu den Ofen verwenden. Hierfür werden die Schoten gründlich gewaschen und gut abgetrocknet, bevor man sie mit ausreichend Abstand auf dem Backblech verteilt. Die Peperoni werden nun bei ungefähr 60 bis 80°C im Ofen erhitzt, wobei der Ofen einen Spalt breit geöffnet sein muss, damit die Feuchtigkeit nach Außen gelangen kann.

Die Peperoni sollten regelmäßig auf ihre Bräunung überprüft und die Temperatur gegebenenfalls angepasst werden. Sobald sich die Schoten leicht zerbröseln lassen, sind sie vollständig getrocknet. Der Vorgang dauert im Ofen ungefähr acht Stunden. Diese Art des Trocknens ist einfach und deutlich schneller, allerdings verbraucht diese Variante viel Energie und die Schoten sollten während des Vorgangs ständig beobachtet werden.

Bei beiden Varianten geht die Saftigkeit des Fruchtfleisches verloren, was sich ebenfalls auf den Geschmack und die Schärfe auswirkt, im Gegenzug sind die Schoten in dieser Form aber praktisch ewig haltbar.

Peperoni einfrieren

Peperoni einfrieren
Weniger bis gar keine Einbußen in Geschmack und Schärfe können durch Einfrieren der Schoten erreicht werden. Auch auf diese Weise können Peperoni für eine gewisse Zeit konserviert werden.

Nachdem die Peperoni gründlich gewaschen wurden, sollten sie kurz blanchiert werden, um mögliche Keime und Bakterien abzutöten. Hierfür werden die Schoten kurz in kochendes Wasser gelegt und anschließend in Eiswasser abgeschreckt. Die Schoten können nun abgetrocknet und in Gefrierbeuteln oder -dosen verpackt werden. Die Verpackung sollte in jedem Fall luftdicht sein, um Gefrierbrand zu vermeiden.

Mit dieser ebenso einfachen Variante des Konservierens bleiben Geschmack und Schärfe erhalten. Außerdem müssen sie nicht zwingend aufgetaut, sondern können direkt verarbeitet werden. Im Vergleich zu getrockneten Schoten, können eingefrorene Peperoni bis zu einem Jahr im Gefrierschrank aufbewahrt werden. Die knackige Konsistenz des Gemüses geht durch den Vorgang allerdings verloren.

Expertentipp

Die schnellste und schonendste Möglichkeit der Konservierung ist das Einfrieren der Schoten. Wenn Sie Peperoni in Scheiben geschnitten einfrieren, können Sie diese einfach als vorportionierte Mengen verpacken und vermeiden so unnötige Reste. Am besten eigenen sich Gefrierbeutel, die im Gefrierfach platzsparender sind als Gefrierdosen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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