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Gemüsepflanzen

Peperoni schneiden – eine einfache Anleitung

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Peperoni schneiden - eine einfache Anleitung

Viele Peperoni-Züchter fragen sich, ob ein Zurückschneiden der Pflanzen für einen besseren Ertrag empfehlenswert ist. Bei anderen Nachtschattengewächsen, beispielsweise bei Auberginen und Tomaten, führt dies immerhin zu einer üppigen und saftigen Ernte. Peperoni und Tomaten haben zudem dieselbe Herkunft wurden in Amerika bereits vor mehreren Tausend Jahren von Mayas gezüchtet. Somit ist die Überlegung nicht sinnlos.

Lässt sich der Ertrag mit einem Rückschnitt steigern?

Lässt sich der Ertrag mit einem Rückschnitt steigern


Der Ertrag von Peperoni-Pflanzen kann mit einem Rückschnitt kaum gesteigert werden. Das Zurückschneiden ist in den meisten Fällen nur für die Überwinterung ratsam. Der Ertrag von Peperoni soll jedoch durch das Abbrechen der Königsblüte gesteigert werden.

Die Königsblüte bezeichnet die erste Blüte in der obersten Verzweigung. Häufig unterscheidet sie sich von den später bildenden Peperoni-Blüten. Die Königsblüte ist klein und verkümmert recht schnell, falls sie nicht befruchtet wird. Wird sie jedoch entfernt, wächst die Pflanze meist noch buschiger und produziert mehr Blüten und Früchte.

Peperoni schneiden: Die Schritt-für-Schritt-Anleitung

Peperoni schneiden Die Schritt-für-Schritt-Anleitung
Die Peperoni-Pflanzen kann man entweder im Frühjahr oder im Herbst zurückschneiden. Empfehlenswert ist jedoch das Zurückschneiden nach der Ernte – die Pflanzen sind danach handlicher und verursachen weniger Dreck. Hier die Anleitung:

  • Den Haupttrieb etwa 30 bis 40 cm über dem Topf abschneiden und darauf achten, dass die Peperoni-Pflanze eine buschige Form behält. Größer gewachsene Pflanzen können selbstverständlich auch weiter oben gekürzt werden. Wer lieber im Frühjahr zurückschneiden möchte, geht auf dieselbe Weise vor. Einige Triebe sind dann meist sowieso abgestorben und müssen restlos entfernt werden.
  • Ein weiterer wichtiger Schritt: die Schädlingsbekämpfung. Bei einer Überwinterungstemperatur von 10° bis 15° Celsius bestehen meist keine Probleme mit Schädlingen. In warmen Wohnräumen funktioniert es mit der Überwinterung grundsätzlich schlechter und das Risiko vor Läusen und weiteren Schädlingen ist sehr groß. In Räume mit einer Temperatur von etwa 20° bis 25° sollten ausschließlich gespritzte und zurückgeschnittene Peperoni-Pflanzen gestellt werden. Die Pflanzen mindestens zweimal mit einem schnell abbaubaren und ökologischen Schädlingsbekämpfungsmittel behandeln. Neemöl dient als optimale Alternative.

Expertentipp

Einige Sorten der Peperoni-Pflanze haben ein ausgesprochenes Höhenwachstum und entwickeln dafür eher wenige Seitenäste. Das trägt folgende Nachteile mit sich: Die Pflanzen werden im Laufe der Zeit instabil und benötigen möglicherweise eine Stütze. Weniger Seitentriebe resultieren des Weiteren auch meist mit weniger Peperoni.

Sobald sich verstärktes Höhenwachstum bemerkbar macht, sollten die längsten Triebe auf drei bis fünf Zentimeter eingekürzt werden. Insgesamt sollte die Peperoni-Pflanze nicht höher als 30 Zentimeter werden. Kurz nachdem die längsten Triebe eingekürzt wurden, bildet die Pflanze verstärkt Seitentriebe aus.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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