Rasenflächen regelmäßig zu düngen, sorgt nicht nur für ein kräftiges Grün, sondern beugt auch der Ausbreitung von Moos und Unkraut vor. Für optimale Ergebnisse müssen Sie jedoch auf einige Faktoren achten, da Düngemittel bei unsachgemäßer Handhabung Schäden verursachen können. Wie Sie richtig vorgehen und dabei Zeit sparen können, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Zeitpunkte für das Düngen des Rasens
Die erste Düngung des Rasens kann im April erfolgen, wenn der Boden nicht mehr gefroren ist. Weitere Nährstoffgaben erfolgen im Juni und im August. Spezieller Herbstrasendünger wird im Oktober ausgebracht. Er bereitet die Graspflanzen auf den Winter vor und erhöht ihre Widerstandskraft gegen Frost.
Erforderliche Vorbereitungen und Nachsorge
Bevor Sie Düngemittel ausbringen, sollten Sie den Rasen entsprechend vorbereiten. Mähen Sie ihn dazu zwei bis drei Tage vor der geplanten Maßnahme. Ist die Erde verdichtet, haben sich Moos und Unkraut ausgebreitet oder ist Rasenfilz entstanden, müssen Sie die Fläche zusätzlich vertikutieren. Andernfalls kann das Düngemittel nicht ausreichend und gleichmäßig in den Boden eindringen.
Nach dem Ausbringen sollten Sie den Rasen gleichmäßig und schwemmend wässern, damit sich die Nährstoffe gleichmäßig verteilen können und chemische Verbrennungen vermieden werden. Nutzen Sie Eisendünger ist das Betreten der behandelten Fläche erst nach drei bis fünf Tagen angeraten. Wird die Fläche zu früh betreten, drohen braune Flecke an Schuhen und Kleidung, auf der Haut und auf den Gehwegen.
Richtiges Ausbringen von Dünger

Sind die Vorbereitungen abgeschlossen, kann das gewählte Düngemittel ausgebracht werden. Dazu empfiehlt sich der Einsatz eines Streuwagens. Die Ausgabe lässt sich zum einen auf die benötigte Menge einstellen und zum anderen erfolgt sie besonders gleichmäßig. Der Aufwand ist sehr gering und das Düngen nimmt nicht viel Zeit in Anspruch. Aus diesem Grund ist die Investition in einen Streuwagen gerade bei größeren Rasenflächen ausgesprochen sinnvoll.
Möchten Sie das Düngemittel von Hand ausbringen, sollten Sie zunächst die Hälfte der pro Quadratmeter erforderlichen Menge des Mittels verwenden. Streuen Sie locker aus der Hand und laufen Sie den Rasen dabei der Länge nach ab. Mit der zweiten Hälfte wiederholen Sie das Vorgehen, laufen dabei jedoch der Breite nach über die Rasenfläche. Versuchen Sie eine möglichst gleichmäßige Verteilung zu erreichen.
Expertentipp
Vor der Wahl des Düngemittels sollten Sie eine Bodenanalyse durchführen. Durch das Ergebnis erfahren Sie, welche Nährstoffe benötigt werden und die Auswahl des passenden Mittels wird besonders einfach. Zudem vermeiden Sie eine Überdüngung und ersparen sich unnötige Ausgaben. Fertige Test-Kits für die Analyse finden Sie im Handel. Alternativ können Sie eine Probe des Bodens in einem Gartencenter oder einer Gärtnerei nach Absprache abgeben.
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