Für viele Gärtner gehört zu einem ordentlichen Erscheinungsbild des eigenen Grüns ein gepflegter Rasen. Das Angebot an Rasenmähern ist dabei in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Mindestens ebenso wichtig wie eine gute technische Ausstattung ist aber auch die Mähtechnik, gerade bei der Rasenkante. Erfahren Sie hier mehr darüber, auf was es ankommt.
Die Rasenkante
Unter der Rasenkante versteht man im allgemeinen Sprachgebrauch den Bereich des Rasens, bei dem das Gras an Stein oder künstliche Metall- oder Plastikbarrieren angrenzt und den Abschluss der Grünfläche bildet. Es handelt sich also um eine künstliche Grenze, die den Übergang vom Rasen zum Beet oder anderen Gartenteilen markiert. Im Gegensatz zur allgemeinen Pflege erfordert der Bereich der Kante ein umso genaueres Hinsehen beim Mähen. Eine falsche Schnitttechnik kann sich später rächen und zu unschönem Wuchs führen, der ja gerade verhindert werden soll.
Das richtige Werkzeug für die Rasenkante

Die Rasenkante ist eine empfindliche Zone und erfordert daher Fingerspitzengefühl. Bei gewöhnlichen Rasenmähern reichen die Klingen aus Platzgründen oft nicht bis an das Ende der Kante und gewährleisten keinen sauberen Schnitt. Insbesondere bei höher verlegten Platten, Barrieren der Beete und anderen Hindernissen muss der Rasenmäher häufig leicht nach oben geschoben werden. Dadurch werden jedoch nicht immer alle Grasstängel gleichermaßen erreicht.
Abhilfe schaffen spezielle Kantenschneider, elektrische Grasscheren mit Stange, Rasentrimmer oder Motorsensen, die man im Baumarkt erwerben kann. Sie sind für kleinere Schnittflächen ausgelegt und helfen dabei, hohes Gras an Übergängen vom Rasen zu Steinplatten ordentlich abzutrennen. Selbstverständlich kann bei kleineren Flächen auch auf eine gewöhnliche Gartenschere mit scharfen Klingen zurückgegriffen werden. Alte Sensensicheln, wie sie meistens beim Mähen von Wiesen zum Einsatz kommen, eignen sich aufgrund des ungleichmäßigen Ergebnisses weniger für den Schnitt der Rasenkante.
Die richtige Technik beim Mähen der Rasenkante

Für den optimalen Schnitt ist eine aufrechte Körperhaltung besonders wichtig. Mit dem Arm lässt sich die Sense bzw. Gartenschere so bequem mithilfe der Teleskopstange oder dem Griff bewegen. Um die Rasenkante sauber zu schneiden, sollten Sie das Schnittwerkzeug auf Bodenhöhe halten und in langsamen Bewegungen von links nach rechts führen. In der Regel lassen sich die meisten überschüssigen Grashalme dadurch problemlos abtrennen. Benutzen Sie eine gewöhnliche Gartenschere, können die Arbeiten auch liegend oder in gebückter Haltung ausgeführt werden. Vor allem bei größeren Flächen sind spezielle Sensen und Rasentrimmer aber die bessere Wahl.
Expertentipp
In der Praxis ist es in der Regel angenehmer, zunächst mit den Rasenkanten zu beginnen und dann die restliche Fläche des Rasens zu mähen. Dies sorgt für ein gleichmäßiges Ergebnis.
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