Rankhilfen setzen nicht nur Ihre Kletterrosen perfekt in Szene, sie stützen zudem Ihre Strauchrosen und lassen auch Ihre Ramblerrosen zum ultimativen Blickfang werden.
Rankhilfen für Rosen
Vorab sei gesagt, dass nicht alle Rosen gestützt werden müssen. Die Exemplare in Ihrem Beet, die in der Regel kräftig und aufrecht wachsen – und deren Wuchshöhe zumeist bei nur etwa einem Meter liegt – kommen sehr gut ohne die Unterstützung einer Rankhilfe zurecht. Wenn überhaupt, können Sie hier zur Einfassung Ihres Rosenbeetes ein niedriges Stützgitter anbringen. Auch Strauchrosen, die zumeist eine Wuchshöhe von 150 cm bis 180 cm erreichen, müssen nicht zwangsläufig abgestützt werden.
Wenn Sie möchten, können Sie Ihren Strauchrosen jedoch mit einem freistehenden Rankgitter oder einer Rosenpyramide zu mehr Freiraum verhelfen. Strauchrosen, denen ein Rankgerüst zur Verfügung steht, klettern problemlos auf eine Höhe von mehr als zwei Metern. Geben Sie Ihren Strauchrosen die Möglichkeit, sich nach oben hin zu entfalten, werden sie es Ihnen mit einem üppigen Blütenreichtum danken.
Anders verhält es sich dagegen bei Kletter- und Ramblerrosen. Beide suchen (auch in der freien Natur) stets nach einer geeigneten Rankhilfe. Während Kletterrosen vorzugsweise an Sträuchern Halt suchen – und diese nicht selten schonungslos überwuchern – wachsen Ramblerrosen bevorzugt in Bäume hinein. Was auf den ersten Blick hübsch aussieht, hat fatale Folgen, denn die „natürlichen“ Stützen der Rosen werden – früher oder später – von den blühenden Schönheiten „erwürgt“ und sterben ab.
Zudem sei erwähnt, dass einige Züchtungen derart große und schwere Blüten haben, dass diese ohne Kletterhilfe nach unten hängen oder (schlimmstenfalls) einfach abknicken würden.
Die Wahl der passenden Kletterhilfe

Kletterrosen erreichen in der Regel eine Wuchshöhe, die zwischen 250 cm und 400 cm liegt. Sie eignen sich besonders gut, um an Rosenbögen gezogen zu werden. Wer möchte kann die kletterfreudige Pflanze jedoch auch an einfachen Rankgittern, an Rosensäulen sowie auch an Rosenpyramiden empor steigen lassen. Kletterrosen eignen sich zudem hervorragend zur Bepflanzung von Mauern und Zäunen.
Ramblerrosen, die es auf eine natürliche Wuchshöhe von bis zu 10 Metern bringen, sind perfekt, um größere Flächen zu verschönern. Sie eignen sich zur Gestaltung eines Rosenpavillons, können einen unspektakulären Laubengang zum Highlight werden lassen, langweiligen Pergolen zu einem romantischen Charme verhelfen und selbst das unscheinbarste Gartenhaus in ein Märchenschloss verwandeln. Ramblerrosen können zudem hohen Zaunanlagen verbergen und an kahlen Hauswänden empor klettern.
Für ein gelungenes Erscheinungsbild und einen größtmöglichen Blütenreichtum ist entscheidend, wie Sie Ihre Rosen binden und in die Höhe ziehen. Eine besonders üppige Blütenfülle wird erfahrungsgemäß durch ein leicht schräges und horizontales Aufbinden der Rose an ihrer Rankhilfe erzielt. Bedenken Sie, dass Ihre Rosen, wenn sie in voller Blüte stehen, ein hohes Gewicht erreichen. Die Pflanzen benötigen, um optimal gedeihen zu können, eine stabile Kletterhilfe, die nicht unter ihrer Last zusammenbricht.
Expertentipp
Damit Sie sich später nicht ärgern, sollten Sie beim Kauf einer Rankhilfe auf gute Verarbeitung und Stabilität achten. Rankgerüste werden nicht nur in den verschiedensten Formen und Größen, sondern auch in unterschiedlichen Materialien angeboten. Ein haltbares und hochwertiges Rankgitter erkennen Sie daran, dass es aus einem soliden, feuerverzinkten und pulverbeschichtetem Stahl besteht.
Achten Sie bei freistehenden Rankhilfen und Rundbögen nicht nur auf einen stabilen Rahmen, sondern auch darauf, dass sich das Rankgitter problemlos im Boden verankern lässt. Möchten Sie mit Ihren Rosen triste Fassaden verschönern, empfiehlt es sich, spezielle Rosenspaliere für die Wandgestaltung auszuwählen, um Schäden am Mauerwerk zu verhindern.
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