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Gemüsepflanzen

Sellerie-Arten – ein Überblick

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Sellerie-Arten - ein Überblick

Die Gattung Apium, besser bekannt als Sellerie, umfasst insgesamt dreißig verschiedene Arten. Die bekannteste davon dürfte der Echte Sellerie sein. Doch auch er wird in mehrere Wuchsformen unterteilt. Welche Arten sich am besten für den Anbau eignen, hängt von den Möglichkeiten und Bedürfnissen des Hobbygärtners ab.

Knollensellerie als klassisches Suppengemüse

Knollensellerie als klassisches Suppengemüse


Wie der Name bereits verrät, bildet Knollensellerie eine Knolle als Speicherorgan. Sie ist recht kälteempfindlich und muss im Herbst geerntet werden, bevor der erste Frost auftritt. Im Anschluss wird Knollensellerie häufig als klassisches Suppengemüse verwertet, kann aber auch in einen Rohkostsalat gerieben werden. Knollensellerie erinnert geschmacklich an Pastinaken, ist jedoch deutlich würziger und weniger süß.

Wer Knollensellerie anbauen möchte, sollte auf einen mäßig feuchten, humosen Boden achten sowie eine ausreichende Versorgung mit Stickstoff und Kalium gewährleisten. Um eine dreiköpfige Familie mit Gemüse zu versorgen, sind acht bis zehn Pflanzen vollkommen ausreichend.

Stangensellerie als milde, pflegeleichte Alternative

Stangensellerie als milde, pflegeleichte Alternative
Stangen-, Stauden- oder auch Stielsellerie bildet nur eine kleine Knolle, dafür jedoch kräftige, verdickte Blattstiele, die man von Juni bis Oktober ernten kann. Fällt der Winter mild aus, kann auch in der kalten Jahreszeit geerntet werden, da Stangensellerie deutlich kälteresistenter als Knollensellerie ist.

Wer über wenig Platz im Garten verfügt, sollte sich eher für Stangen- als für Knollensellerie entscheiden. Er beansprucht recht wenig Platz und kann sogar in einem Kübel kultiviert werden. Gerade für Familien mit Kindern ist das mildere Aroma des Stangenselleries ein weiterer Vorteil, der ihn zu einem gesunden aber unauffälligen Begleiter in Salaten und Gemüsegerichten macht.

Schnittsellerie als anspruchsloses Würzkraut

Schnittsellerie als anspruchsloses Würzkraut
Die anspruchsloseste und schnellwüchsigste Form des Selleries ist der Schnittsellerie. Er bildet praktisch keine Knolle, stattdessen zeichnet er sich durch sein dünnes, weiches Laub aus. Die Pflanzen werden vierzig bis sechzig Zentimeter hoch und können nicht nur in Beete, sondern auch in kleine Balkonkästen gepflanzt werden. In einem recht langen Zeitraum von März bis November kann Schnittsellerie immer wieder frisch geerntet werden.

Schnittsellerie hat einen kräftigen Geschmack, weswegen er ähnlich wie Petersilie zum Würzen genutzt wird. Dafür werden die Blätter nach Bedarf abgeschnitten und beispielsweise Suppen, Saucen oder Salaten zugegeben. Sie können auch getrocknet werden, ohne ihr Aroma zu verlieren.

Expertentipp

Die Blätter des Knollen- und Stangenselleries können ebenfalls zum Würzen genutzt werden. Hier sollte man beachten, dass die Knolle nicht mehr so stark wächst, wenn das Kraut des Knollenselleries abgeschnitten wird. Um das zu vermeiden, können speziell dafür gezogene oder überzählige Pflanzen genutzt werden.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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