Mögen Sie Spinat? Warum pflanzen Sie das gesunde Blattgemüse nicht in Ihrem Garten an? Die Aussaat ist denkbar einfach. Der „Echte Spinat“ – der vielen auch als Garten- oder Gemüsespinat bekannt ist – stammt aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse. Sein Ursprung liegt vermutlich in Südwestasien. Spinat stellt weder Ansprüche an den Boden noch an die klimatischen Bedingungen. Ein weiterer Pluspunkt: Echter Spinat (Spinacia oleracea) kann im Frühjahr, im Sommer und zum Herbst hin angebaut werden.
Wissenswertes über den Spinat
Schon Popeye wusste es: Spinat macht stark! Besonders, was den Vitamingehalt betrifft, hat das Gemüse viel zu bieten: Das Blattgemüse enthält unter anderem Vitamin C, Vitamin K, Vitamin B2 und Betacarotin. Überdies sind im Spinat viele wichtige Mineralstoffe – wie zum Beispiel Magnesium, Eisen und Kalium – enthalten. Erwähnenswert ist auch, dass Spinat – wie auch andere Gemüsesorten – ausgesprochen wenig Kalorien hat. Mit nur rund 17 kcal pro 100 Gramm eignet sich das Blattgemüse perfekt für eine bewusste Ernährung.
Gut zu wissen: Während vor einigen Jahren noch davor gewarnt wurde, Gerichte mit Spinat nochmals aufzuwärmen, weiß man heute, dass sich das Gemüse ein zweites Mal aufwärmen und bedenkenlos verzehren lässt. Achten Sie jedoch darauf, lange Warmhaltezeiten zu vermeiden. Durch längeres Warmhalten verwandeln Bakterien das im Spinat vorhandenes Nitrat in Nitrit, was zu einer Behinderung des Sauerstofftransport im Blut führen kann und zudem zur Entwicklung krebserregender Stoffe beiträgt.
Spinat im Garten säen – wann ist die ideale Zeit?

Beim Spinat unterscheidet man zwischen Früh-, Sommer- und Wintersorten. Frühsorten können bereits im März gesät werden. Die Sommersorten, die gegen Ende Mai ausgesät werden sollten, sind bereits einige Wochen später (Ende Juni) erntereif. Herbstsorten, die im August ausgesät werden, können Sie – je nach Wetterlage – in den Monaten von September bis Oktober ernten.
Bevor Sie mit der Aussaat Ihres Spinates beginnen, sollten Sie den Boden gut auflockern und ihn – falls erforderlich – von Unkraut befreien. Ebnen Sie den Boden dann mithilfe eines Rechens. Was die Qualität des Bodens betrifft, so braucht der genügsame Spinat, der zu den „Schwachzehrern“ zählt, nur wenig Nährstoffe. Wollen Sie dem Blattgemüse etwas Gutes tun, so reicht es vollkommen aus, wenn Sie die Erde vor dem Säen mit etwas Kompost anreichern. Nach der Aussaat und in der Wachstumsphase sollten Sie das Blattgemüse nicht mehr düngen.
Expertentipp
Um das Säen zu vereinfachen, sollten Sie eine gerade Saatrille ziehen. Mit einem Pflanzstock gelingt das besonders gut. Die Tiefe der Rille sollte rund zwei bis drei Zentimeter betragen. Legen Sie Ihre Spinatsamen anschließend – dicht an dicht – in Ihre Saatrille. Planen Sie Spinat in mehreren Reihen auszusäen, so sollte der Abstand zwischen den Reihen bei mindestens 25 bis 30 Zentimetern liegen. Ist die Saat ausgebracht, wird es Zeit, die Rillen mit Erde zu verschließen. Jedes einzelne Samenkörnchen sollte dicht im Boden eingeschlossen sein. Arbeiten Sie sorgfältig, denn vom Verschluss des Bodens hängt ab, ob die Keimung Ihres Spinat erfolgreich verläuft. Danach müssen die Samen noch gründlich gewässert werden. Nun heißt es abwarten: Bei guter Witterung können Sie Ihren Spinat bereits in vier bis acht Wochen ernten.
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