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Stauden & Ziergräser

Stockrosen im Topf pflanzen – so klappt es!

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Stockrosen im Topf pflanzen - so klappt es!

Stockrosen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit in den Gärten der Republik. Die attraktiven und hochwüchsigen Sommerstauden zeigen zwischen Juli bis September ihre Blütenpracht, weisen eine große farbliche Vielfalt auf und setzen attraktive Farbtupfer zwischen Lupinen oder Rittersporn. Im klassischen Garten finden die auch Stockmalven oder Bauernrosen genannten Gewächse im Staudenbeet ihren Platz. Doch wussten Sie, dass man Stockrosen auch im Topf pflanzen kann?

Stockrosen aussäen und vorziehen

Stockrosen aussäen und vorziehen


Um Stockrosen zu pflanzen, können Sie zwischen einer Aussaat oder dem Setzen von bereits vorgezogenen Pflanzen wählen. Für die Aussaat können Sie einen Zeitpunkt im Sommer wählen, optimalerweise zwischen August und September. Auch im Frühjahr ist eine Aussaat auf der Fensterbank bei konstanten Zimmertemperaturen möglich. Als Gefäß eignen sich gewöhnliche Blumentöpfe. Die Pflanzen können in Aussaatschalen vorgezogen und später umgetopft werden. Bedecken Sie die Schalen mit feinkrümeliger Aussaaterde. Da nicht jeder einzelne Keimling aufgehen wird, können Sie mehrere Samen pro Topf verwenden und die jeweils stärksten Keimlinge später umtopfen. Die Samen der Stockrose sind Dunkelkeimer, weshalb sie mit eins bis zwei Zentimetern Erde überdeckt und anschließend feucht gehalten werden. Hierfür eignen sich Zerstäuber, aber auch gewöhnliche Gießkannen. Stellen Sie die Blumentöpfe ins Freie an einen geschützten Ort, beispielsweise die Terrasse. Nach mehreren Wochen sollten sich bei Temperaturen über 20 Grad bereits die ersten Keimlinge zeigen. Sobald die Stecklinge eine ausreichende Größe und mehrere Blattpaare gebildet haben, erfolgt die Pflanzung in den vorgesehenen Kübel.

Die Stockrose in den Topf oder Kübel pflanzen und pflegen

Die Stockrose in den Topf oder Kübel pflanzen und pflegen
Für die Pflanzung der Stockrosen eignet sich ein großer Topf oder Kübel. Weil die Malvengewächse einen gewissen Platz beanspruchen, sollte der Kübel jedoch einen Durchmesser von über 40 cm und hoch sein, um den großen Pfahlwurzeln ausreichend Raum zur Entfaltung zu geben. Die unterste Schicht des Topfes kann mit Kies, Sand oder Tonscherben befüllt werden. Diese Materialien leiten überschüssiges Wasser ab und verhindern Staunässe. Arbeiten Sie anschließend mit humoser Gartenerde oder gängiger Blumenerde weiter, denn die Stockrose benötigt ausreichend Nährstoffe. Eine durchlässige Struktur des Substrats ist ebenso wichtig, weshalb es hilfreich sein kann, die Erde vorher etwas aufzulockern. Für die Pflanzung heben Sie ein ausreichend tiefes Loch im Topf aus und setzen die Pflanze mitsamt Erde hinein. Nun sollte die Bauernrose mit ausreichend Erde um den Stängel herum bedeckt und leicht angedrückt werden.

Damit die Wurzeln sich an das Substrat anpassen können, sollte die Pflanze zu Beginn großzügig gegossen werden. Auch später muss die Pflanze ausreichend gegossen werden und sollte nicht austrocknen. Stockrosen sollten im Kübel regelmäßig gedüngt werden, da sie viele Nährstoffe zehren. Hierfür eignet sich ein Intervall von zwei bis vier Wochen.

Expertentipp

Da die Staude gegenüber Wind empfindlich ist, empfiehlt sich ein lockeres Anbinden an einem hohen Stock aus Bambus oder anderen Materialien, insbesondere bei zunehmender Wuchshöhe. So verhindern Sie ein Umknicken der Staude.

Häufig gestellte Fragen

Benötigen Stockrosen Winterschutz?

Obwohl Stockrosen winterhart sind und im Frühjahr neu austreiben, sollten Stockrosen im Kübel an einem überdachten und geschützten Standort den Winter verbringen. Eine Mulchschicht verhindert Austrocknen durch starke Winde oder Frost.

Welche Krankheiten können Stockrosen befallen?

Stockrosen können von Malvenrost befallen werden. Bei Befall können Sie im Handel gängige Pflanzenschutzmittel mit Schwefel einsetzen und befallene Blätter abschneiden.

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Bildquellen:

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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