Sukkulenten zählen zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Das ist jedoch nicht weiter verwunderlich, denn immerhin begeistern die interessanten Pflanzen aufgrund ihrer exotischen Optik sowie dadurch, dass sie anspruchslos und somit pflegeleicht sind. Dennoch freuen sich Sukkulenten hin und wieder über Düngergaben.
Wie oft düngen?
Bei Sukkulenten handelt es sich nicht um schnell wachsende Pflanzen, sodass sie nicht allzu viele Nährstoffe verbrauchen. Wird zu viel gedüngt, kann sich dies schädlich auswirken. Wer jedoch im Besitz von größeren Sukkulenten oder schnell wachsenden Arten ist, der sollte etwa alle zwei bis drei Wochen zum Dünger greifen. Am besten geeignet ist ein spezieller Sukkulenten- und Kakteendünger.
Das im Düngemittel enthalten Kalium fördert die kompakte Wuchsform und ist somit hervorragend für Sukkulenten geeignet. Arten, die langsamer wachsen, sollten dagegen lediglich alle drei bis vier Wochen gedüngt werden. Zudem wird am besten eine niedrige Dosis verwendet.
Hausmittel als Dünger?

Sukkulenten können jedoch ebenfalls mit verschiedenen Hausmitteln gedüngt werden. Dazu gehören zum Beispiel zerstoßene Eierschalen, da diese viel Kalzium enthalten und unter anderem dafür sorgen, dass der pH-Gehalt von saurer Erde angehoben wird. Alternativ hierzu bieten sich beispielsweise auch klein geschnittene Bananenschalen, am besten aus ökologischem Anbau, an. Selbst das Kochwasser von Gemüse ist ein wunderbarer Dünger für Sukkulenten. Allerdings sollte es nur wenig Salz enthalten. Oder es wird ganz einfach beim nächsten Wasserwechsel des Aquariums das alte Wasser als Düngemittel verwendet.
Sehr gut eignet sich aber auch getrockneter Kaffeesatz, da in diesem sämtliche Mineralstoffe enthalten sind, die Sukkulenten benötigen. Ist der Kaffeesatz zu feucht, besteht die Gefahr, dass er schimmelt. Teeliebhaber können ebenfalls Teesatz verwenden.
Sukkulenten gießen

Neben der Gabe von Düngemitteln benötigen Sukkulenten jedoch auch ab und zu Wasser. Im Allgemeinen empfiehlt es sich, immer erst dann zur Gießkanne zu greifen, wenn die Erdoberfläche bereits getrocknet ist. In etwa ist das circa alle zehn bis 14 Tage der Fall, wobei im Winter auch eine Bewässerungspause eingelegt werden kann. Eine zu hohe Wassermenge kann dazu führen, dass die Wurzeln faulen und die Pflanze somit abstirbt. Dementsprechend ist auch Staunässe unbedingt zu vermeiden.
Standort
Die richtige Standortwahl ist für Sukkulenten von ebenso wichtiger Bedeutung, wie das regelmäßige Düngen und Gießen. Am besten wird für die Pflanzen ein warmer Stellplatz mit viel Licht ausgesucht. So freuen sich die verschiedensten Arten zum Beispiel über ein Plätzchen an einem hellen Fenster mit einer Sonneneinstrahlung von mehreren Stunden.
Als Umgebungstemperatur bevorzugen die meisten Sukkulenten zwischen 20 und 27 Grad Celsius. Während der kalten Jahreszeit dürfen die Temperaturen aber durchaus etwas niedriger ausfallen.
Expertentipp
Zum Düngen von Sukkulenten sollte keinesfalls herkömmlicher Blumendünger verwendet werden. Derartige Mittel weisen einen sehr hohen Nährstoffgehalt auf, der Sukkulenten schlichtweg überfordert. So kann es beispielsweise zu „matschigen“ Blättern, einem geschwächten Wachstum und dem Ausbleiben der Blüte kommen.
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