Die Kerne des Hokkaido enthalten neben wertvollen Mineralstoffen auch Vitamin E und Selen. Damit unterstützen sie nicht nur die Abwehrkräfte des Körpers. Des Weiteren besitzen sie ungesättigte Fettsäuren, weshalb es schade ist, sie beim Zubereiten von Kürbissen wegzuwerfen.
Alle reifen, essbaren Kürbissorten enthalten Kerne. Der Hokkaido Kürbis enthält jedoch besonders viele Kerne. Da auch die Schale des Hokkaido essbar ist, entsteht durch die Weiterverarbeitung der Kerne besonders wenig Abfall. Welche Punkte Sie beim Trocknen von Hokkaido Kernen beachten sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Entfernung des Fruchtfleisches
Das Fruchtfleisch muss von den Kernen entfernt werden, bevor man sie trocknen kann. Hierzu werden sie in eine Schüssel mit Wasser gegeben, nachdem das Fruchtfleisch bereits grob entfernt wurde. Werden die Kürbiskerne im Wasser beim Durchkneten aneinander gerieben, lösen sich die letzten Fruchtfleischreste. Dabei steigen sie an die Wasseroberfläche und können abgeschöpft werden.
Danach sollten die Kerne gründlich unter kaltem Wasser abgespült und mit einem Küchentuch abgetrocknet werden. Alternativ zum Waschen kann man Kürbiskerne über Nacht in Salzwasser einweichen. Auf diese Weise löst sich das Fruchtfleisch ohne weiteren Aufwand von den Kernen.
Trocknung von Hokkaido Kürbiskernen
Ob die Schale von den Kernen entfernt wird, ist eine reine Geschmackssache. Zum Entfernen rollt man mit einem Nudelholz und etwas Druck über die Kerne, damit die Schale aufbricht. Anschließend müssen sie aus der Schale gepult werden.
Egal ob mit oder ohne Schale, getrocknet werden die Kerne entweder im Backofen oder in einem Dörrautomaten. Im Backofen beträgt die Trocknungszeit etwa 30 Minuten bei 140°C Ober- bzw. Unterhitze. Die Kerne sollten nach 15 Minuten gewendet werden. Im Dörrautomaten werden bei 70°C drei Stunden benötigt. Im Anschluss müssen die Kerne vollständig abkühlen, bevor sie luftdicht verpackt werden können.
Expertentipp
Sollen die getrockneten Kerne nicht zum Verzehr, sondern für eine neue Aussaat genutzt werden, darf man sie nicht im Backofen oder im Dörrautomat trocknen, da sie sonst nicht mehr auskeimen können. Zum Trocknen an der Luft breitet man die Kerne auf einem Küchentuch aus und wendet sie regelmäßig. Der Trocknungsprozess kann bis zu vier Wochen dauern. Nach dem Trocknen müssen die Kerne bis zur Aussaat trocken, kühl und dunkel gelagert werden.
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