Wann bildet Frangipani Blüten?

Frangipani ist ein umgangssprachlicher Name für einige Pflanzenarten, die zur Gattung Plumeria gehören. Die tropischen Blütenbäume können insbesondere in die Arten Rote Frangipani (Plumeria rubra), Westindische Frangipani (Plumeria alba) und in Duftende Frangipani (Plumeria obtusa) unterteilt werden.

Wissenswertes

Die Rote Frangipani ist die Nationalblume Nicaraguas und die Bäume werden bis zu 25 Meter hoch. Die Westindische Frangipani gibt es als Baum oder als Strauch. Die Bäume sind kleiner als die der Roten Frangipani. Sie werden etwa 10 Meter hoch und erreichen dabei einen Durchmesser von bis 10 Zentimetern. Sie kommen nur, wie der Name bereits sagt, auf den Westindischen Inseln vor.

Die Duftende Frangipani ist die kleinste der drei Arten mit einer minimalen Wuchshöhe von 4 Metern. Sie kann jedoch bis zu 15 Meter Wuchshöhe erreichen und kommt in Mittelamerika, auf den Bahamas und den Großen Antillen vor.

Die Blütezeit der Frangipani

Frangipani blühen von April bis Oktober und verströmen dabei einen exotischen Duft, der sogar in der Parfümherstellung Verwendung findet. Damit es zur Blüte kommt, benötigt die Pflanze jedoch bestimmte Voraussetzungen. In Europa wird sie als Kübelpflanze im Innen- und Außenbereich kultiviert. Sie liebt Temperaturen um die 20 Grad Celsius und benötigt einen hellen, warmen Standort, der windgeschützt ist.

Da sie sukkulent ist und Wasser gut speichern kann, benötigt sie nur im Sommer viel Wasser. Sie verträgt jedoch keine Staunässe. Für ein lockeres Substrat ist sie dankbar, hierfür eignet sich Kakteenerde am besten. Damit sie regelmäßig Blüten ausbildet, sollte das Gewächs alle zwei Wochen mit Spezialdünger für Blühpflanzen versorgt werden.

Die Düngergaben und das Gießen sollten eingestellt werden, wenn die Pflanze beginnt ihre Blätter abzuwerfen. Denn dann begeben sich Frangipani in eine Ruhephase. Sollte der Stamm runzelig werden, ist es erlaubt der Pflanze etwas Wasser zuzuführen. Ab dem Frühjahr, im März oder April, beginnt der Neuaustrieb Blätter. Nun kann die Frangipani wieder gegossen und gedüngt werden, jedoch nur in kleinen Mengen.

Frangipani für Balkon oder Terrasse

Ist der Standort geschützt und die Temperaturen schwanken nicht zu sehr, darf die Frangipani auch auf dem Balkon oder der Terrasse stehen. Die Temperaturen sollten jedoch nicht unter 15 Grad fallen oder über 25 Grad steigen, denn das bekommt den Pflanzen nicht. Ggf. ist dann ein Umzug in einen Innenraum erforderlich. Optimal eignet sich ein Wintergarten, das gilt auch für die Überwinterung.