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Exotische Pflanzen

Frangipani (Plumeria) – wie oft und wie sollte sie umgetopft werden?

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Frangipani (Plumeria) - wie oft und wie sollte sie umgetopft werden

Die Frangipani (Plumeria) ist eine anspruchsvolle, tropische Zimmerpflanze, die hingebungsvolle Pflege und einen optimalen Standort benötigt, um gesund zu bleiben und ihre herrlichen, fruchtig-cremig duftenden Blüten entwickeln zu können. Das Umtopfen stresst die sensible Pflanze und erfordert einiges an Fingerspitzengefühl.

Der beste Zeitpunkt für das Umtopfen

Die Frangipani wächst langsam, sodass es nicht nötig ist, sie jedes Jahr umzutopfen. Ist das gesamte Gefäß durchwurzelt, ist ein Umtopfen unumgänglich. Junge Pflanzen sollten nach zwei bis drei und ältere Exemplare nach fünf bis sieben Jahren ein neues Pflanzgefäß erhalten. Ein häufigeres Umtopfen erhöht die Gefahr einer Verformung der Blätter.

Sämlinge werden umgetopft, sobald sich die ersten vier echten Blätter gebildet haben. Ein ausreichend großer Topf macht ein neuerliches Umtopfen für die nächsten Jahre unnötig.

Die beste Zeit zum Umtopfen

Die beste Zeit zum Umtopfen


Optimal ist das Umtopfen im Frühling, nach dem Austrieb der ersten Blätter. Hat die Frangipani bereits eine Blütendolde gebildet, kann das Umtopfen zum Verlust der Blüte führen und sollte verschoben werden.

In den kalten Monaten legt die Frangipani eine Ruhephase ein und sollte ab September auf keinen Fall umgetopft werden. Während der Ruhezeit würde das Umtopfen zu einer Störung oder zu einem vollständigen Ausbleiben der Blüte führen.

Geeignete Pflanzgefäße

Geeignete Pflanzgefäße
Der neue Topf sollte einige Zentimeter größer als das alte Gefäß sein. Materialien wie Plastik sind besser geeignet als Keramik oder Ton, denn an einem Plastikgefäß können sich die Wurzeln nicht verankern und werden beim Umtopfen nicht beschädigt.

Ein dunkles Gefäß speichert Sonnenwärme besser als ein helles. Abzugslöcher im Boden sowie wasserdurchlässiges, nährstoffreiches und pH-neutrales Substrat sorgen dafür, dass Staunässe vermieden wird. Das Einbringen einer zwei Zentimeter starken Drainageschicht aus Kies ist empfehlenswert.

Tipps für ein erfolgreiches Umtopfen

Eine Frangipani sollte behutsam aus ihrem alten Topf entnommen und das verbrauchte Substrat vorsichtig entfernt werden. Den Wurzelballen können Sie mit einer scharfen Gartenschere um ein Viertel bis ein Drittel einkürzen, entweder durch Zurückschneiden oder durch das Entfernen eines Teils in Form eines Tortenstücks, um das Wachstum der Pflanze zu fördern.

Danach wird die Plumeria in eine Erdmulde im neuen Topf gesetzt, frisches Substrat behutsam aufgefüllt, angedrückt und die Pflanze mäßig angegossen.

Expertentipp

Nach dem Umtopfen benötigt die Plumeria eine Schonzeit. Die Pflanze darf keiner zu hohen Sonneneinstrahlung ausgesetzt, sondern sollte langsam, am besten stundenweise, an Licht gewöhnt werden. Man darf sie zudem mehrere Monate nicht düngen, da das neue Substrat alle benötigten Nährstoffe liefert. Eine Überdüngung kann in dieser Phase dauerhaften Schaden verursachen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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