Die Alocasia, auch als Elefantenohr bekannt, bildet nur dann Blüten aus, wenn der Standort und die Pflege perfekt auf die Pflanze abgestimmt sind. Die Blüten sprechen demnach für eine erfolgreiche Kultur. Dennoch sollten sie abgeschnitten werden. Wann dafür der richtige Zeitpunkt gekommen ist und wie Sie dabei vorgehen sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Gründe für das Entfernen der Alocasia Blüte
Die Blüte der Alocasia verströmt ebenso wie der Stängel einen intensiven, unangenehmen Geruch. Er ist süßlich und erinnert an Schimmel. Ein weiterer Grund für das Abschneiden der Blüte ist die Giftigkeit der Beeren, die aus befruchteten Blüten entstehen. Sie sind mit Abstand der gefährlichste Teil der gesamten Pflanze und stellen aus diesem Grund vor allem für Kinder und Haustiere ein Risiko dar. Für die Entfernung des Blütenstandes spricht weiterhin, dass er dem Gewächs Kraft entzieht und es damit schwächen kann.
Der richtige Zeitpunkt für das Abschneiden der Blüte

Ideal ist es, die Blüte direkt nach dem Austrieb samt dem Stängel zu entfernen. Dadurch werden die Reserven der Pflanze geschont und der Ausbreitung des Geruchs wird vorgebeugt. Wer die Alocasia über Samen vermehren möchte, benötigt dafür die Blüten mehrerer Exemplare, denn eine Selbstbestäubung findet nicht statt.
Ist die Blüte bereits vollständig ausgeprägt, kann sie immer noch entfernt werden. Es ist ratsam, während des Schneidens und danach gründlich zu lüften.
Schnittwerkzeuge und Entsorgung der Pflanzenteile
Für das Abschneiden der Blüte sollte ausschließlich eine saubere, scharfe Schere oder ein Messer verwendet werden. Der Stängel wird knapp über der Erde gekappt. Die Maßnahme sollte vorzugsweise morgens erfolgen, damit die Schnittfläche über den Tag hinweg abtrocknen kann.
Aufgrund des Giftgehaltes und durch den unangenehmen Geruch empfiehlt sich eine Entsorgung der entfernten Pflanzenteile über den Hausmüll.
Expertentipp
Beim Abschneiden der Blüte oder sonstiger Pflanzenteile der Alocasia sollten Sie Schutzhandschuhe tragen. Diese verhindern einen direkten Kontakt zum austretenden Pflanzensaft und beugen dadurch Vergiftungen und Reizungen der Haut vor. Im Anschluss müssen die Schnittwerkzeuge und die Handschuhe gründlich gereinigt werden.
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