Kürbis – zwei herbstliche Rezepte

Im Herbst werden Kürbisse (Cucurbita) in vielen verschiedenen Farben, Formen und Größen angeboten. Die unterschiedlichen Sorten unterscheiden sich nicht nur im Aussehen, sondern auch durch ihren Geschmack. Die Bandbreite der Aromen reicht von süßlich über nussig bis würzig.

Speisekürbisse gehören zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae), zu der auch Zucchini, Gurken und Melonen zählen. Neben dem hervorragenden Geschmack und den vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten punktet das gesunde Gemüse mit einem niedrigen Kaloriengehalt und einer Vielzahl gesunder Inhaltsstoffe wie Kalium, Eisen und Vitamin A. In diesem Beitrag werden zwei Rezepte vorgestellt, die perfekt zur Herbstzeit passen.

Fruchtige Kürbissuppe

• 1 kg Speisekürbis
• 1 säuerlicher Apfel
• 150 g mehlig kochende Kartoffeln
• 1 Zwiebel
• 1 Esslöffel Butter oder Margarine
• Sternanis
• 800 ml Gemüsebrühe
• 200 ml Sahne oder Soja-Cuisine
• 1 Esslöffel flüssiger Honig oder Agavendicksaft
• Salz
• schwarzer Pfeffer
• 1 Esslöffel Rapsöl
• 50 g Sonnenblumenkerne
• 50 g Mandelblättchen
• 100 g saure Sahne
• 1 – 2 Esslöffel Apfelessig

Im ersten Schritt wird der Kürbis gewaschen und falls nötig geschält. Anschließend wird er halbiert und die Kerne mit einem Löffel ausgeschabt. Danach schneidet man das Fruchtfleisch in grobe Würfel. Der Apfel wird entkernt und ebenfalls grob gewürfelt. Die Kartoffeln und die Zwiebel werden geschält und in Würfel geschnitten.

Erhitzen Sie die Butter in einem großen Topf, geben Sie die gewürfelte Zwiebel dazu und dünsten Sie die Stücke, bis sie glasig sind. Geben Sie das Kürbisfleisch, die Apfelstücke, die Kartoffelwürfel und den Sternanis hinzu und garen Sie das Ganze einige Minuten.

Fügen Sie die Gemüsebrühe und die Sahne hinzu. Würzen Sie das Ganze mit Salz, Pfeffer und Honig. Lassen Sie die Zutaten ohne Deckel etwa 25 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln, bis die Kürbisstücke weich sind. Erhitzen Sie das Rapsöl in einer Pfanne, rösten Sie die Mandelblättchen und die Kürbiskerne goldbraun an und schmecken Sie sie mit Salz und Pfeffer ab. Rühren Sie die saure Sahne mit Salz und Pfeffer glatt.

Sobald die Kürbis- und die Kartoffelstücke weich genug sind, wird die Suppe vom Herd genommen, der Sternanis entfernt, die Masse mit einem Pürierstab fein püriert und abschließend mit Salz, Pfeffer und Apfelessig abgeschmeckt.

Zum Servieren wird ein Klecks saure Sahne auf die Suppe gegeben und mit den gerösteten Kürbiskernen und Mandelblättchen bestreut.

Kürbis-Curry mit Kokosmilch

Dieses cremige Curry ist im Handumdrehen zubereitet und ein echtes Wohlfühlgericht, nicht nur für kühle Herbsttage. Für 4 Portionen werden folgende Zutaten benötigt:

• 1 kg Speisekürbis
• 2 Zwiebeln
• 1 – 2 Knoblauchzehen
• 10 g frischer Ingwer
• 1 Teelöffel getrocknete Chiliflocken
• 2 Esslöffel Rapsöl
• 2 Esslöffel gelbes Currypulver
• 2 Teelöffel Tomatenmark
• 400 ml Kokosmilch
• Salz
• Pfeffer
• ½ Bund Koriander oder glatte Petersilie

Auch für dieses Rezept wird der Kürbis gewaschen und falls notwendig geschält. Anschließend zerteilt man ihn und entfernt die Kerne mit einem Löffel. Das Fruchtfleisch wird in mundgerechte Stücke geschnitten, die Zwiebeln und der Knoblauch werden klein gehackt. Der Ingwer wird geschält und fein gerieben.

Erhitzen Sie Öl in einem großen Topf. Geben Sie die Zwiebelstücke hinein und dünsten Sie sie glasig. Geben Sie den Knoblauch, den Ingwer und die Chiliflocken hinzu. Lassen Sie die Zutaten einige Minuten garen, bevor Sie die Kürbisstücke zufügen und leicht anbraten. Danach werden das Tomatenmark und das Currypulver in den Topf gegeben und kurz angeröstet.

Geben Sie die Kokosmilch hinzu und schmecken Sie das Ganze mit Salz und Pfeffer ab. Lassen Sie das Curry zugedeckt etwa 20 Minuten köcheln. Rühren Sie es gelegentlich um. Wird das Curry zu dick, kann etwas Wasser oder Gemüsebrühe zugeben werden. Das Gericht ist fertig, sobald die Kürbisstücke weich sind und das Curry eine leicht sämige Konsistenz aufweist.

Zum Servieren wird das Kürbis-Curry nach Geschmack mit gehacktem Koriander oder Petersilie bestreut. Als Beilage eignet sich Basmatireis oder Naan.