Connect with us

Gemüsepflanzen

Kürbis säen – so einfach wird’s gemacht

Veröffentlicht

auf

Kürbis säen - so einfach wird's gemacht

Wer einen Garten oder einen Balkon sein Eigen nennt, dem juckt es irgendwann in den Fingern, es auch einmal mit Kürbissen zu versuchen. Kürbisse sind nicht nur gesund, sie helfen uns auch beim Abnehmen, weil sie fast zu 90 Prozent aus Wasser bestehen und darum nur wenige Kalorien ihr eigenen nennen. Zusätzlich warten Sie mit wertvollen Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium, Calcium und Eisen auf und stecken voller guter Ballaststoffe. Die orangefarbenen Farbstoffe im Fruchtfleisch weisen auf einen hohen Gehalt von Betacarotin auf, dass der Körper in wertvolles Vitamin A umsetzt und das unserer Gesundheit somit sehr zuträglich ist.

Die richtige Auswahl der Samen

In Deutschland sind viele Kürbissorten als Samen in den Gartencentern erhältlich. Welche Kürbissorte angebaut werden, ist hauptsächlich von dem Platz abhängig, der der Kürbispflanze zur Verfügung steht. Generell kann man aber sagen, je größer die Frucht, also der eigentliche Kürbis ist, desto größer sind auch die Blätter und umso größer sollte auch der Platz sein, an dem die Pflanze in unserem Garten wachsen kann. Das heißt im Klartext, dass der beliebte „Gelbe Zentner“ nicht für den Balkon geeignet ist, aber dass der kleine „Jack be Little“ durchaus einen Versuch wert sein kann.

Kürbissorten, wie der Hokkaido, der Muskatkürbis und der Butternut sind Sorten, mit denen man nichts falsch machen kann und die einen Versuch auf jeden Fall wert sind. Aber auch die kleinen Kürbissorten, wie Sweet Dumpling, Baby Bear und Butter Creme sind durchaus einen Versuch wert.

Wie werden die Samen gepflanzt?

Wie werden die Samen gepflanzt

Für die Aussaat von Kürbissen füllen Sie einen kleinen Blumentopf mit mindestens 12 cm Durchmesser mit guter Blumenerde. Stecken Sie dann pro Topf maximal 2 Kürbiskerne mit der Spitze nach unten in die Blumenerde und zwar so, dass der Samen ca. 3 bis 4 cm unter der Erdoberfläche ist. Ein etwas weiterer Weg zur Erdoberfläche sorgt dafür, dass sich die Schalen besser von den Pflanzen lösen. Gießen Sie den Topf gut an und stellen sie ihn hell und warm. Die Keimung dauert in der Regel zwischen 4 und 7 Tagen.

Wie geht es nach der Keimung weiter?

Wie geht es nach der Keimung weiter
Sobald die Kürbispflänzchen ihre ersten beiden Blätter ausgebildet haben, werden sie kühler gestellt. Ein helles Schlafzimmerfenster mit Temperaturen so um die 15 Grad ist hier der richtige Standort. Halten Sie die Erde zwischenzeitlich feucht, aber nicht nass. Solange der Kürbis in dem kleinen Topf steht, ist eine Düngung überflüssig. Gedüngt wird das erste Mal beim Auspflanzen Mitte Mai.

Für das Auspflanzen wird eine sonnige Stelle im Garten benötigt. Graben Sie eine kleine Grube und geben Sie ein paar Handvoll Kompost und eine Handvoll Hornspäne als Startdüngung hinzu. Vermischen Sie alles und setzen Sie die Kürbispflänzchen ein. Haben Sie zwei Pflänzchen im Topf, knipsen Sie das schwächere Pflänzchen ab und lassen nur das stärkere wachsen. Es ist auch möglich, beide Pflänzchen vorsichtig auseinanderzupflücken und getrennt einzusetzen. Gießen Sie Ihren kleinen Kürbis nun gut an. Gegen Schnecken und Spätfröste können die Pflanzen mit einer halbierten Plastikflasche geschützt werden. Dazu können durchsichtige 1 ½ l-Getränkeflaschen verwendet werden. Dabei aber nicht vergessen, in diese ein paar Löcher zu machen, damit warme Luft sich nicht staut sondern abziehen kann.

Expertentipp

Wenn Sie Kürbisse zubereiten, probieren Sie immer ein kleines Stückchen roh. Kürbisse, die bitter sind, sind giftig. Das kann auch auf Kürbisse zutreffen, deren Samen Sie gekauft haben. Bittere Kürbisse müssen Sie unbedingt entsorgen.

Kürbisse können Sie kochen, braten und auch backen. Auch Suppen sind ausgesprochen geschmackvoll. Gebackener Hokkaido mit zerlassener Butter und Rosmarin ist nicht nur äußerst sättigend sondern schmeckt auch ausgesprochen gut. Sie finden jede Menge leckerer Rezepte hierzu im Internet.

5/5 - (1 Bewertungen)

Hat Ihnen dieser Ratgeber weitergeholfen?


Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Geshas

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

Klicken Sie, um zu kommentieren

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gerade populär