Herbstzeit ist Kürbiszeit – die beliebtesten Kürbissorten im Überblick
Kürbisse erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Unterschieden wird zwischen Sommerkürbissen, die bereits im August geerntet werden und Winterkürbissen, die ab Oktober reif sind.
Die Sortenvielfalt der Kürbisse
Form, Farbe und Größe der Frucht variieren je nach Sorte. Die Kürbisse können grob in Garten-, Moschus- sowie Riesenkürbisse unterteilt werden. Gleichzeitig erfolgt eine Unterteilung in Sommer- und Winterkürbisse. Die Sommerkürbisse erkannt man an dem scharfkantigen, harten Stiel. Bekannte und beliebte Sorten sind:
- Crookneck
- Patissons
- Spaghettikürbis
- Delicata
- Zucchini
Zur Gruppe der Winterkürbisse zählen:
- Hokkaido
- Acorn
- Butternut
- Turban
- Gelber Zentner
- Halloween
- Moschus
- Der Kürbis ist ein Alleskönner
Der Kürbis kann pikant, aber auch süß zubereitet werden. Er schmeckt nicht nur ausgezeichnet, er ist gleichzeitig eine kalorienarme Vitaminbombe.
Kürbisse erfreuen, trotz Gruselgesicht, zu Halloween Groß und Klein. In der Küche sind sie jedoch alles andere als furchteinflößende Früchte. Sie können auf verschiedene Arten zubereitet werden und sind in den unterschiedlichsten Variationen eine wahre Gaumenfreude.
Die beliebtesten Speisekürbisse

Obwohl es weit über 200 Speisekürbissorten gibt, sind der Hokkaido, der Spaghettikürbis und der Butternut am häufigsten in der Küche anzutreffen. Zu Recht, denn diese Kürbissorten überzeugen nicht nur mit einem wunderbaren Geschmack, sondern lassen sich auf so vielfältige Art zubereiten.
Kleine Kürbiskunde

Butternut
- 18 bis 20 Zentimeter lang
- bis zu zwei Kilogramm schwer
- nussiges, süßliches, mildes Aroma
- gehört zu den besten Speisekürbissen
- kleine Früchte eignen sich hervorragend als Rohkost
- perfekte Basis für Dessert und Kuchen
- gut geeignet als Ofengemüse
Hokkaido
- Durchmesser ungefähr 15 bis 25 Zentimeter
- ungefähr zwei bis fünf Kilogramm schwer
- kleines Kerngehäuse
- oranges Fruchtfleisch
- leicht verdaulich
- Maronengeschmack
- viele Vitamine
- enthält mehr Carotin als Möhren
- ideal für Püree und Suppen
- kann mit der Schale gebacken oder gedünstet werden
Spaghettikürbis
- wird 20 bis 30 Zentimeter groß
- wiegt 1,5 bis 2,5 Kilogramm
- hellgelbes Fruchtfleisch
- lange, spaghettiähnliche Fasern
- schmeckt nach Kartoffeln
- aufgrund seiner vielfältigen Verwendbarkeit einer der interessantesten Kürbissorten
- perfekte Grundlage für Gratins
Einjährige Kürbisse aus dem Selbstversorgergarten

Der Kürbis liebt einen windgeschützten und sonnigen Standort. Für sein Wachstum benötigt er viele Nährstoffe. Idealerweise wird das Bodensubstrat reichlich mit Kompost angereichert. Der Kürbis kann ab Mai direkt ins Freibeet gepflanzt werden. Vorsicht, der Boden soll locker, aber nicht zu feucht sein. Der Abstand zwischen den Jungpflanzen muss groß sein, weil sich die liegenden oder rankenden Triebe stark ausbreiten.
Pflege der Kürbispflanze
Sobald sich die ersten Früchte bilden, wird die Kürbispflanze aufgrund des erhöhten Wasserbedarfs regelmäßig bewässert. An sehr heißen Sommertagen muss reichlich gegossen werden. Ab August werden die ersten Sommerkürbisse geerntet, und zwar immer mit dem Stielansatz. Die Ernte sollte so vorsichtig als nur möglich erfolgen, denn die Kürbispflanze ist sehr empfindlich, was Quetschungen und Stöße betrifft.
Expertentipp
Der Hokkaido schmeckt leicht süßlich, enthält viele Vitamine und ist leicht bekömmlich. Deshalb ist er bestens geeignet für die Zubereitung eines selbstgemachten Babybreis.
Häufig gestellte Fragen
Wie erkennt man, ob der Kürbis reif ist?
Einfach auf den Kürbis klopfen. Klingt er hohl, ist er reif.
Kann man die Kürbisse lagern?
Ja. Nach der Ernte können Kürbisse in einem trockenen Lagerraum im Keller bis zum nächsten Frühling gelagert werden. Im Tiefkühlfach können Kürbisse in Stücke geschnitten fünf bis sechs Monate aufbewahrt werden und im Kühlschrank bleibt das Fruchtfleisch vier bis fünf Tage frisch.
Darf man Kürbiskerne essen?
Ja, geröstet oder getrocknet sind die Kerne ein gesunder Snack für zwischendurch und ein beliebter Knusper im Salat und auf der Suppe.
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