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Kletterpflanzen

Warum bekommen Clematis gelbe Blätter?

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Warum bekommen Clematis gelbe Blätter

Die Clematis ist auch als Waldrebe bekannt und eine beliebte Pflanze für Garten, Balkon und Terrasse. Wenn sich ihre Blätter gelb verfärben, ist das ein bedenkliches Warnzeichen. Was Sie unternehmen können, um das Gewächs zu retten, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Ungenügende Nährstoffversorgung

Ungenügende Nährstoffversorgung


Wenn sich die Blätter der Waldrebe gelb färben, ist schnelles Handeln gefragt. Denn die Verfärbung ist ein Anzeichen für akuten Nährstoffmangel. Die Pflanze wird nicht ausreichend versorgt und eine sofortige Düngung ist notwendig. Geeignete Mittel hierfür sind unter anderem:

  • reifer Kompost
  • Hornspäne und Hornmehl
  • Eierschalen
  • Kaffeesatz
  • Pflanzenjauche
  • spezieller Clematis Dünger

Erfolgt die Nährstoffversorgung nicht rechtzeitig, verfärben sich die Blätter braun und fallen schließlich ab. Für eine schnelle Versorgung und eine gleichmäßige Verteilung des Düngemittels ist es entscheidend, dass Sie die Clematis schwemmend gießen. Andernfalls kann es gerade bei Hornspänen und im Handel erhältlichen Fertigdüngern zu chemischen Verbrennungen an den Wurzeln kommen.

Clematiswelke

Clematiswelke
Bei einem meist einfach auszugleichenden Nährstoffmangel verfärben sich die Blätter der Clematis gleichmäßig gelb. Finden sich stattdessen braune Flecken, die an den Rändern gelb sind, ist das ein Symptom für die sogenannte Clematiswelke. Hierbei handelt es sich um eine Pilzerkrankung. Mögliche Auslöser sind unter anderem:

  • Staunässe
  • zu feuchtes Substrat
  • zu hohe Luftfeuchtigkeit
  • zu starke Sonneneinstrahlung

Die Krankheit breitet sich schnell aus und muss deshalb so frühzeitig wie möglich bekämpft werden. Hierfür müssen alle befallenen Pflanzenteile entfernt und über den Hausmüll entsorgt werden. Greifen Sie nicht bereits zu Beginn des Befalls ein, müssen Sie die gesamte Clematis später bodennah zurückschneiden.

Expertentipp

Für eine gezielte Düngung und einen schnellen Ausgleich eines Nährstoffmangels sollten Sie im Vorfeld eine Bodenanalyse vornehmen oder durchführen lassen. Hierdurch wird klar, welcher Dünger die beste Wahl ist und der Boden kann entsprechend aufgewertet werden. Diese Maßnahme verhindert zudem eine Überdüngung und empfiehlt sich bereits vor dem Pflanzen der Waldrebe.

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