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Exotische Pflanzen

Yucca Palme Blätter abschneiden – Tipps und Anleitung

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Yucca Palme Blätter abschneiden - Tipps und Anleitung

Yucca-Palmen sind trotz ihrer Bezeichnung keine echten Palmen, sondern eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Spargelgewächse. Die ursprüngliche Heimat der Yucca-Palme befindet sich in den Wäldern Mittelamerikas und Mexikos, wo sie auch in Höhenlagen bis zu 2.000 Metern anzutreffen ist. Die Riesen-Palmlilie zählt hierzulande zu den beliebtesten Zimmerpflanzen, die dank ihres geringen Pflegeaufwandes auch für Einsteiger gut geeignet ist.

Stecklinge schneiden

Obwohl die Yucca-Palme nahezu alle Standorte toleriert, kann es sein, dass sie an dunklen Plätzen mit den Jahren sehr lange kahle Triebe bildet. Diese sind meist nur an den Spitzen belaubt. An hellen Standorten hingegen wachsen die Blattschöpfe der Palmen wesentlich üppiger lassen die Pflanze insgesamt vitaler wirken. Schneiden Sie die langen Triebe ab und nutzen diese zur Vermehrung Ihres Gewächses. Aus diesen Stecklingen lassen sich leicht neue Yucca-Palmen heranziehen.

Gelbe oder braune Blätter abschneiden

Gelbe oder braune Blätter abschneiden


Wie alle Zimmerpflanzen bekommt auch die Yucca-Palme hin und wieder braune oder gelbe Blätter. Diese können gleich am Austrieb abgeschnitten werden, sofern sie ganz vertrocknet sind. Achten Sie jedoch darauf, dass weder der Stamm noch die gesunden Triebe des Gewächses in Mitleidenschaft gezogen werden. Hat die Pflanze braune Blattspitzen, belassen Sie diese einfach so. Wenn Sie diese nämlich abschneiden, trocknet das Blatt an der Schnittstelle erneut und verfärbt sich wieder braun.

Ursachen für die Verfärbung der Blätter

Ursachen für die Verfärbung der Blätter
Wenn braune oder gelbe Blätter nur gelegentlich auftreten, ist das ein ganz normaler Vorgang und es besteht kein Grund zur Sorge. Treten die Verfärbungen allerdings gehäuft auf, ist dies ein Zeichen, dass sich die Pflanze unbehaglich fühlt oder an einer Krankheit leidet. Tatsächlich sind unschöne Verfärbungen der Blätter in den meisten Fällen auf Pflegefehler zurückzuführen. Zu den häufigsten Ursachen zählen ein falsches Bewässern, zu viel oder zu wenig Licht, Überdüngung, Staunässe, trockene Heizungsluft sowie eine zu warme Überwinterung. Auch Nährstoffmangel ist ein häufiger Grund für Verfärbungen der Blätter.

Blätter der Yucca abschneiden

Blätter der Yucca abschneiden
Dass mit der Zeit ältere Blätter vertrocknen und absterben, ist durchaus normal. Diese können Sie in der Regel ganz leicht abzupfen. Wichtig ist es, Blätter, welche zu dicht oder stark herausragend wachsen, einzukürzen oder abzuschneiden. Falls der Schopf zu üppig, bekommt die Yucca nicht genügend Licht und entwickelt sogenannte Geiztriebe. Zum Schneiden der Blätter können Sie sowohl ein scharfes Messer als auch eine saubere Schere verwenden. Die Blätter der Palme sind oft sehr scharfkantig, sodass Sie sich verletzen könnten. Tragen Sie aufgrund dessen stets Handschuhe. Die Palmschöpfe können auch für die Vermehrung der Pflanze genutzt werden.

Das richtige Gießen und Düngen

Hat die Palme braune oder gelbe Blätter, deutet dies meistens auf ein falsches Gießverhalten hin. Gießen Sie die Zimmerpflanze bedarfsgerecht und vermeiden Staunässe. Eine gute Drainage im Pflanzgefäß sorgt dafür, dass überschüssiges Wasser gut ablaufen kann. Steht die Palme dauerhaft zu nass, verfaulen mit der Zeit ihre empfindlichen Wurzeln. Wenn sich sowohl die Triebe als auch der Stamm weich anfühlen, ist das Gewächs in der Regel nicht mehr zu retten. Auch eine Überdüngung kann zu Verfärbungen der Blätter führen. Düngen Sie deshalb die Palme mäßig und hauptsächlich nur während der Wachstumsphase zwischen März und September. Im Winter wird das Düngen eingestellt.

Expertentipp

Topfen Sie die Yucca-Palme alle zwei Jahre um, wenn die Wurzeln aus dem Pflanzgefäß herausragen. Setzen Sie die Pflanzen in frisches, nährstoffreiches Substrat, damit das Gewächs prächtig gedeihen kann.

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Bildquellen:

© www.flickr.com/imzadi25

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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