Connect with us

Unkraut, Moos & Schimmel

Der Rasen ist voller Moos – was tun?

Veröffentlicht

auf

Der Rasen ist voller Moos - was tun

Eine schöne grüne Rasenfläche bereichert jeden Garten. Bilden sich in der Grünfläche Stellen mit Moos, macht dies schnell einen ungepflegten Eindruck und schadet dem Rasen. Wodurch Moos in Rasenflächen entsteht und was man gegen Moos im Rasen unternehmen kann, erfahren Sie in folgendem Artikel.

Zu viel Schatten

Da sich Moos im Gegensatz zu Rasen auch an schattigen Plätzen wohlfühlt, kommt es oft zu Stellen mit Moos an schattigen Plätzen. Achten Sie bei der Aussaat von Rasen darauf, dass die Stelle der Aussaat so sonnig wie möglich ist.

Nutzung von schlechten Saatgutmischungen

Nutzung von schlechten Saatgutmischungen

Benutzt man bei der Aussaat ein minderwertiges Saatgut, kommt es häufiger zu Moosstellen im Rasen. Bei schlechtem Saatgut werden häufig hochwachsende Futtergräser aus der Landwirtschaft verwendet. Da diese häufig keine dichte Grasnarbe bilden, kommt es zu lichten Stellen im Gras, was die Ausbreitung von Moos begünstigt. Achten bei dem Erwerb von Saatgut unbedingt auf eine gute Qualität, um lichte Stellen und daraus entstehendes Moos im Rasen zu verhindern.

Zu viel Laub auf dem Rasen

Zu viel Laub auf dem Rasen
Vor allem in der dunkleren Jahreszeit benötigt der Rasen ausreichend Licht und Luft. Bleibt das Laub zu lange auf dem Rasen liegen, wird die Licht- und Sauerstoffzufuhr für den Rasen reduziert. Der Rasen unter der Laubfläche beginnt dann zu Faulen und stirbt ab. Dadurch kann sich Moos im kommenden Frühjahr leichter an den abgestorbenen Rasenflächen festsetzen. Befreien Sie Ihren Rasen also unbedingt regelmäßig von umherliegenden Laubblättern.

Staunässe als Auslöser für Moos auf der Rasenfläche

Staunässe als Auslöser für Moos auf der Rasenfläche
Ihr Rasen benötigt zum Wachsen eine ausreichende Wasserzufuhr. Bekommt der Rasen allerdings zu viel Feuchtigkeit ab, beginnen die Wurzeln mit der Zeit zu faulen, was das Wachstum von Moos begünstigen kann. Um das zu verhindern, sollten Sie den Boden gut auflockern und dabei etwas Sand einarbeiten.

Der falsche pH-Wert

Liegt der pH-Wert des Bodens in einem Bereich unter 6, wird der Rasen nicht mehr ausreichend mit den benötigten Nährstoffen versorgt. Moos hingegen wächst auch bei einem niedrigeren pH-Wert. Im Gartenfachhandel oder Baumarkt erhalten Sie Schnelltests, um den pH-Wert zu kontrollieren. Liegt der pH-Wert tatsächlich in einem zu niedrigen Bereich, können Sie diesen anhand von Rasenkalk wieder regulieren.

Nährstoffmangel aufgrund von Mähen

Bei jedem Rasenmähen werden dem Boden wertvolle Nährstoffe entzogen, was das Wachstum von Moos im Rasen begünstigen kann. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, beim Rasenmähen auf einen Mulchmäher umzusteigen. Ansonsten bietet Ihnen der Baumarkt ein Sortiment von Langzeit-Rasendünger, welcher die ganze Saison über ausreichend wichtige Nährstoffe an die Rasenwurzeln abgibt und so ein gesundes Wachstum der Grünfläche fördert.

Unregelmäßiges Mähen des Rasens

Werden die Grashalme zu lang, können Sonnenstrahlen nicht mehr bis zur Bodenfläche durchdringen. Feuchtigkeit hält sich unter dem langen Rasenteppich besonders gut, was wiederum Staunässe hervorrufen kann. Mähen Sie Ihren Rasen mindestens einmal in der Woche bei einer Schnitthöhe von ca. 4 cm, um dem Rasen die optimalen Wachstumsbedingungen zu bieten.

Expertentipp

Kommen Sie mit herkömmlichen Methoden nicht mehr weiter oder ist ein Großteil der Grünfläche mit Moos befallen, wenden Sie einen entsprechenden Moosvernichter an. Verteilen Sie diesen 2 – 3 Tage nach dem Mähen auf dem feuchten, befallenen Rasen. Hierzu verwenden Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit im besten Fall Handschuhe und festes Schuhwerk oder greifen je nach Möglichkeit auf einen Streuwagen zurück. Verfärbte Rasenpflanzen können Sie aushaken.

5/5 - (1 Bewertungen)

Hat Ihnen dieser Ratgeber weitergeholfen?


Bildquellen:

© www.istockphoto.com/tbradford

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

Klicken Sie, um zu kommentieren

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gerade populär