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Kirschbaumblüte fördern – alles Wissenswerte

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Kirschbaumblüte fördern - alles Wissenswerte

Reich bestückte Obstbäume bedeuten, dass man sich über eine ebenso üppige Ernte freuen darf. Um diese herbeizuführen, sollten Bäume wie der Kirschbaum entsprechend unterstützt werden. Fördert man die Kirschbaumblüte, so führt dies dazu, dass später besonders viele Früchte geerntet werden können. Denn je mehr Blüten der Baum ausbildet, desto mehr Kirschen kann er später hervorbringen. Dazu ist es nicht zwingend nötig, dass diese Blüten auch bestäubt werden. Sauerkirschen benötigen in der Regel jedoch einen entsprechenden Bestäuber, welcher selbstverständlich zu demselben Zeitpunkt blühen muss. Zum Glück handelt es sich bei den meisten Sorten der Sauerkirsche aber um selbstbefruchtende Gehölze. Aus diesem Grund reicht ein einziger Baum für gewöhnlich aus. Die Blüten des Kirschbaums blühen weiß oder rosafarben. Im besten Fall stehen diese nicht zu nah beieinander, so dass sie in ihrer Gesamtheit wie ein üppiges Blütenmeer erscheinen. Sie verströmen einen süßen und intensiven Duft, welche auch Insekten wie Bienen, Hummeln oder Schmetterlinge magisch anzieht.

Blütezeit

Blütezeit


Die Blühphase der Süßkirsche beginnt ab Mitte April. Dies ist daher so riskant, da zu dieser Zeit noch Spätfröste vorkommen können, welche im schlimmsten Fall die gesamte Ernte zerstören können. Sauerkirschen blühen circa zwei Wochen später und sind daher besser geschützt. Bei beiden Arten dauert die Blütephase etwa drei Wochen an.

Das Fördern der Kirschbaumblüte

Das Fördern der Kirschbaumblüte
Die Kirschbaumblüte zu fördern, führt zu einem besonders üppigen Ernteertrag. Es gibt drei Punkte, welche dabei besonders berücksichtigt werden sollten:

  • der ausgewählte Standort
  • die optimale Versorgung mit Nährstoffen
  • ein korrekt durchgeführter Schnitt

Schon bevor man den Kirschbaum pflanzt, sollte man also im Blick haben, dass der gewählte Platz optimal ist, damit der Baum gut gedeihen kann. Grundsätzlich gilt, dass der Standort frei und luftig sein sollte. Zudem ist eine ausreichende Versorgung mit Licht und Wärme wichtig. Sauerkirschen zeigen sich bezüglich des Standortes etwas weniger anspruchsvoll und kommen auch mit einer kühleren Umgebung zurecht. Bei beiden Kirschsorten sind Staunässe und ein nährstoffarmer Boden jedoch grundsätzlich zu vermeiden.

Insbesondere Kirschbäume benötigen viele Nährstoffe, um gedeihen zu können und Blüten sowie Früchte auszubilden. Der Boden sollte reich an Kali, Kalk, Phosphor und Stickstoff sein. Mangelt es an einer dieser Substanzen, so kann es bereits zu Mangelerscheinungen kommen. Aus diesem Grund sollte zusätzlich ein entsprechender Dünger gewählt werden. Die Nährstoffgaben werden wie folgt durchgeführt: Im März und Juni erhält der Kirschbaum einen stickstoffhaltigen Dünger, während er zum Ende der Erntezeit mit einem Volldünger versorgt wird. In den Monaten November bis Februar stellt man ihm regelmäßig einen Dünger zur Verfügung, welcher reich an Kali und Phosphor ist. Es ist empfehlenswert, eine Schicht organischen Dünger auf die Baumscheibe aufzutragen, sobald der Winter sich dem Ende zuneigt.

Weiterhin ausschlaggebend ist ein korrekt durchgeführter Rückschnitt des Kirschbaumes. Dieser sollte regelmäßig unmittelbar nach der Ernte durchgeführt werden. Steil wachsende Kronentriebe werden dazu auf zehn Zentimeter zurückgeschnitten, während schräg wachsende oder sich kreuzende Triebe vollständig entfernt werden sollten. Die Krone gilt es auszulichten.

Expertentipp

Einen Kirschbaum sollte man niemals unmittelbar über einer Blütenknospe beschneiden. In diesem Fall kann der Baum an der betreffenden Stelle nicht mehr weiter wachsen und auch keine neuen Blüten ausbilden.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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