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Der beste Kirschbaum Standort – Tipps und Tricks

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Der beste Kirschbaum Standort - Tipps und Tricks

Ein Kirschbaum, egal ob süß oder sauer, sollte in keinem Garten fehlen. Damit Ihr Baum gut gedeiht und viele Früchte trägt, muss er an einem für ihn optimalen Standort gepflanzt werden. In diesem Beitrag erhalten Sie einige wertvolle Tipps zum Pflanzen Ihres Kirschbaumes.

Wissenswertes

Kirschbäume gehören zur Gattung Prunus, die wiederum zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) zählt. Zudem sind Kirschbäume eng mit Zwetschgen verwandt. Diese Obstsorten zählen wie auch Aprikosen, Pfirsiche und Nektarinen zum Steinobst.

Kirschen, vor allen Dingen Süßkirschen, werden schon seit Jahrtausenden in Europa angebaut. In Deutschland ist Baden-Württemberg der Spitzenreiter im Süßkirschenanbau. Der Anbau von Sauerkirschen war lange Zeit nicht so populär, doch in letzter Zeit erobert auch die Sauerkirsche ihren Platz im Garten zurück. Mit ihrem grazilen Wuchs eignet sie sich für kleinere Gärten. Zudem sind die Früchte der Sauerkirsche reich an antioxidativen Phenolen und Anthocyanen. Sie wirken entzündungshemmend und sollen das Tumorwachstum blockieren.

Süßkirschenbäume haben ausladende Kronen und breite Stämme, wirken jedoch gedrungen mit leicht überhängenden Ästen. Mittlerweile sind Kirschen jedoch auch in Strauchform, als Spaliere und als Säulenbäume in Gartencentern erhältlich.

Der optimale Standort

Egal ob sie eine Süßkirsche oder eine Sauerkirsche pflanzen möchten, damit der Baum reichlich Früchte trägt, sollte ein sonniger und luftiger Standort gewählt werden. Der Boden muss humusreich und tiefgründig sein. Da Süßkirschen schon sehr früh im Jahr blühen, sollte ein Standort gewählt werden, an dem der Baum vor Spätfrösten geschützt ist. Auch die Rinde des Baumes ist frostanfällig und kann aufplatzen.

Sauerkirschen sind nicht so empfindlich gegen Frost und blühen zudem später. Damit die Früchte ihr Aroma entwickeln können, sollte auch für sie ein sonniger Standort gewählt werden. Sauerkirschen bevorzugen einen humusreichen, lehmigen Sandboden. Süßkirschen hingegen benötigen tiefgründige, leicht kalkhaltige und gut durchlüftete Böden.

Kirschbäume sollten auf keinen Fall in einem sauren oder nassen Boden stehen, denn das macht sie anfällig für Gummifluss. Gummifluss verstopft die Leitungsbahnen im Holz und bringt die Äste zum Absterben.

Expertentipp

Pflanzen Sie Ihren Kirschbaum nicht dort, wo bereits ein Kirschbaum gestanden hat. Hier wird er nicht gut gedeihen. Dieses Phänomen nennt man Bodenmüdigkeit. Die Erde müsste in diesem Fall großzügig ausgetauscht werden.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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