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Erle in der Blüte – wann ist die Blütezeit?

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Erle in der Blüte - wann ist die Blütezeit

Ganz typisch für die Blüten der Erle sind die kleinen baumelnden Kätzchen. Je nach Art der Erle sind die bizarren, büschelförmigen Rispen der männlichen Blüten etwas länger oder dicker. Allen gemeinsam ist leider eine relativ starke allergene Wirkung. Deshalb ist die Kenntnis der Blütezeit von Erlen für viele Menschen durchaus von Bedeutung.

Blütezeit von Erlen

Blütezeit von Erlen


In Deutschland sind vor allem drei Arten heimisch, wobei es bei deren Blüteperioden signifikante Unterschiede gibt. Grau- und Schwarzerlen blühen von Januar bis April, die Grünerle blüht jedoch erst von Mai bis Juni.

In dieser Zeit nehmen die Blüten die Form kleiner niedlicher Büschel an, die zuweilen auch als Kätzchen bezeichnet werden. Da die Blüte in der Regel in die Osterzeit fällt, werden kleinere Erlenzweige gern für Ostersträuße genutzt. Wer dann plötzlich unter Symptomen wie Halsjucken, Nasenlaufen, Augentränen oder gar Atemnot leidet, hat sich wahrscheinlich keine Erkältung eingefangen, sondern reagiert allergisch und sollte die Äste umgehend aus seiner Wohnung entfernen.

Besonderheit der Erle

Besonderheit der Erle
In Deutschland kommen im Wesentlichen nur drei Arten der Erle vor. Zu unterscheiden sind diese nicht nur an der Form und Farbe der Blätter, sondern vor allem am Aufbau und im Erscheinungsbild der Blüten bzw. Kätzchen.

Das Besondere an der Erle als Laubbaum ist gewiss, dass sie ihre Blätter noch im grünen Zustand abwirft. Dahinter verbirgt sich eine Symbiose zwischen der Erle und den sogenannten Wurzelknöllchen. Die Erle bietet bestimmten Bakterien einen guten Nährboden und im Gegenzug versorgen diese Bakterien den Baum aufgrund ihrer Stoffwechselprozesse mit wertvollen Stickstoffverbindungen. Auf diese Weise können Erlen sogar auf relativ nährstoffarmen Böden gedeihen, was ihnen die Bezeichnung „Pionierbäume“ eingebracht hat. Erlen dienen zudem vielen Schmetterlingsarten als Nahrungsquelle und Lebensraum.

Expertentipp

Wenn Sie viele helle, gelblich verfärbte Blätter unter Ihrer Erle finden, ist der Baum sehr wahrscheinlich krank. In der Regel handelt es sich dabei um einen Pilzbefall, der sich auch dadurch bemerkbar macht, dass kaum neue Blätter nachwachsen. Man spricht in diesem Zusammenhang vom Erlentriebsterben.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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