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Zimmerpflanzen

Geldbaum umtopfen – welche Erde eignet sich?

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Geldbaum umtopfen - welche Erde eignet sich

Im Volksmund wird gesagt, dass Wohlstand und Glück nicht ausgehen, solange ein Geldbaum im Haushalt gedeiht. Geld soll sich sogar vermehren, wenn ein Geldbaum im Haus gezüchtet wird. Doch damit Glück und Wohlstand nicht versiegen, muss die dickblättrige Pflanze ausreichend umsorgt werden!

Neues Substrat für Wohlstandserhalt

Neues Substrat für Wohlstandserhalt


Sobald das Substrat im Topf komplett durchwurzelt ist, ist es Zeit die Pflanze umzutopfen. Grundsätzlich sollte der Geldbaum spätestens nach vier Jahren in einen neuen Topf umgetopft werden. Dieser sollte nur wenige Zentimeter größer sein als es der zuletzt verwendete war. Umgetopft wird am besten zu Beginn des Frühlings zwischen März und April bevor die Hauptwachstumszeit des Dickblätters beginnt. Da die Blätter schwer sind ist es vorteilhaft ein standhaftes Pflanzgefäß aus Ton zu verwenden. Es muss unbedingt darauf geachtete werden, dass ein oder mehrere Abflusslöcher für überschüssiges Wasser vorhanden sind. Die Verwendung eines Untersetzers anstatt eines Übertopfes ist empfehlenswert. Beim Umtopfen wird eine Drainageschicht aus Tonscherben oder Blähton angelegt, damit das Wasser gut abfließen kann. Sobald der Baum aus dem alten Topf genommen wurde, wird das alte Substrat vorsichtig vom Wurzelballen entfernt und dieser gelockert. Die Gelegenheit der freiliegenden Wurzeln kann genutzt werden um diese auf fauliges oder abgestorbenes Wurzelmaterial zu überprüfen.

Wahl des Substrats

Wahl des Substrats
Der Geldbaum reagiert empfindlich auf Staunässe. Daher sollte das Substrat möglichst durchlässig sein. Auch benötigt das Bäumchen keine Unmengen an Nährstoffen, weshalb das Substrat gerne nährstoffarm ausfallen kann. Lockere Erde im Gemische mit Sand im Verhältnis 4:1 ist ausreichend um den Geldbaum zu versorgen. Anstelle von Sand kann auch zu Seramis- oder Lava-Granulat gegriffen werden. Kakteenerde lässt sich von die dickblättrige Pflanze ebenfalls verwenden. Besser ist es aber dieser feinen Kies oder Seramis unterzumischen. Dadurch lassen sich größere Wassermengen speichern und bei Bedarf wieder an die Pflanze abgegeben werden.

Wasserhaushalt regulieren

Wasserhaushalt regulieren
Das Gießverhalten beim Geldbaum bedarf etwas Feingefühl. Staunässe muss unbedingt vermieden werden, daher sollte vorsichtig gegossen werden. Das Bäumchen kann viel Wasser speichern und übersteht auch größere Wasserabgaben durch Verdunstung an heißen Tagen gut. Die dickblättrige Pflanze benötigt jedoch auch reichlich Wasser für ihren Wachstum. In den warmen Monaten hält man das Substrat besser auf der trockenen Seite und gießt nur wenn es notwendig ist. Je nach Standort kann auf das Gießen im Winter gerne mal für mehrere Tage verzichtet werden und die Erde ausgetrocknet werden lassen. Ein heller und kühler Standort während der winterlichen Monate wird vom Geldbaum bevorzugt. Ein allgemeines Gießkonzept lässt sich für den Geldbaum nicht schreiben, da sowohl der Standort, die Wahl des Substrats und andere Umgebungseinflüsse den Wasserhaushalt verändern. Sobald sich die dicken Blätter jedoch nicht mehr in gewohnter praller und straffer Erscheinung zeigen, ist dies ein Indikator dafür, dass es der Pflanze an Wasser mangelt.

Nährstoffzugabe durch Düngen

Während der Wachstumszeit des Geldbaums sollten der Pflanze zusätzliche Nährstoffe zugeführt werden. Hierbei kann zu Sukkulenten- oder Kakteendünger gegriffen werden. Im Zeitraum von April bis September kann so einmal monatlich, oder wenn nötig auch einmal alle zwei Wochen, Dünger verwendet werden.

Expertentipp

Nach dem Umtopfen kann, je nach Nässegrad der frischen Erde, ein bis zwei Wochen auf das Gießen verzichtet und auf die Bedürfnisse der Pflanze reagiert werden. Auch kann das Düngen für die nächsten zwei bis 3 Monate ausgesetzt werden. Gekaufte Erde ist zumeist schon gedüngt. Zusätzliches Düngen könnte möglicherweise zu einem Nährstoffüberschuss führen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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