Basilikum – warum wächst es nicht?

Ein frisch gekaufter Topf mit Basilikum sieht unheimlich gut aus. Doch schon nach ein paar Tagen beginnen die Stängel zur Seite zu kippen und die Blätter zu welken. Dafür kommen verschiedene Ursachen infrage.

Gekauftes Basilikum

Die Pflänzchen stehen dicht gedrängt und hochgewachsen in engen Töpfen und müssen sich ein klein wenig Erde teilen. Das sind denkbar schlechte Voraussetzungen für ein üppiges Wachstum. Es ist daher unerlässlich, gekaufte Pflanzen auf mehrere Töpfe mit frischer Kräutererde aufzuteilen. Die Pflanzgefäße sollten am Boden Löcher besitzen, damit durch das Gießen keine Staunässe entstehen kann.

Falscher Standort

Falsche Ernte

Einzelne Blätter abzuzupfen, ist keine gute Idee. Viel besser ist es ganze Triebspitzen abzuschneiden. Dabei sollte die Schere über einem Blattpaar angesetzt werden, damit die Pflanze an dieser Stelle erneut austreiben kann. Genau diese Wachstumspunkte werden beim Abzupfen einzelner Blätter oft versehentlich zerstört.

Eine regelmäßige Ernte verhindert, dass das Würzkraut blüht. Blühende Pflanzen wachsen nicht gut, da sie ihre Energie in die Blütenbildung stecken. Zudem sind die Blätter weniger aromatisch.

Falsche Pflege

Entscheidend für ein gutes Wachstum ist ein ausgewogenes Gießverhalten. Das Kraut bevorzugt feuchtes Substrat, jedoch nicht so feucht, dass sich Schimmel auf der Erde bilden kann oder die Wurzeln faulen. Denn dann lässt es die Blätter hängen und sieht aus, als würde es verwelken. Das Gleiche gilt für zu trockenes Substrat.

Es darf weder zu viel noch zu wenig gegossen werden. Die Blätter selbst dürfen nicht mit Wasser benetzt werden. Für die Bewässerung ist Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser zu verwenden.