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Sonstige Pflegetipps und Tricks

Behandlung von Tomaten mit Ackerschachtelhalm – so machen Sie es richtig!

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Behandlung von Tomaten mit Ackerschachtelhalm - so machen Sie es richtig!

Ackerschachtelhalm ist eine bedeutsame Nutzpflanze, die in Gärten zum Schutz von Gemüse eingesetzt werden kann. Insbesondere als natürliches Präparat zur Vorbeugung von Pilzen wird das Gewächs von Kennern geschätzt. Dabei müssen Sie keinesfalls auf teure Mittel aus dem Fachhandel zurückgreifen. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie sich die Pflanze zur Stärkung von Tomaten verwenden lässt.

Einsatzgebiete des Ackerschachtelhalms

Einsatzgebiete des Ackerschachtelhalms


In der Landwirtschaft ist das Gewächs eher unbeliebt, da es als Ackerunkraut gilt. Für Gemüsegärtner stellt Ackerschachtelhalm jedoch einen natürlichen Pflanzenschutz dar. Aus den Inhaltsstoffen lassen sich Mischungen herstellen, die Tomaten vor einem Befall mit bestimmten Pilzarten schützen.

Der Grund dafür liegt in der enthaltenen Kieselsäure. Sie fördert das Zellwachstum und stärkt die Robustheit gegenüber Pilzsporen, zusätzlich wird die allgemeine Pflanzengesundheit erhöht. Die Blätter der Tomaten sind auf diese Weise weniger anfällig für Krankheiten.

Herstellung von Sud aus Ackerschachtelhalm

Herstellung von Sud aus Ackerschachtelhalm
Ernten Sie die Halme am besten während der Sommerzeit. Für eine Gießkanne voll Sud müssen Sie mit 1 bis 3 Kilogramm frisch geernteten Stängeln rechnen. Geben Sie diese in einen großen Behälter und füllen Sie ihn mit 10 Litern Wasser auf. Die Brühe sollte für circa 2 Tage stehen gelassen werden.

Im Anschluss geben Sie die Mischung in einen großen Topf und kochen das Ganze für eine Stunde auf niedriger Stufe. Danach muss der Sud abkühlen. Zum Schluss füllen Sie ihn ohne die Pflanzenteile im Verhältnis von 1:4 in eine Gießkanne, d.h. etwa 2,5 Liter Schachtelhalmsud auf 7,5 Liter Wasser.

Aufbringen der Schachtelhalmbrühe

Aufbringen der Schachtelhalmbrühe
Damit das Gebräu optimal wirken kann, sollten Sie es mit Hilfe eines Zerstäubers auf die Blätter der Tomatenpflanzen aufsprühen. Während der Erntezeit können Sie die Blätter ein- bis zweimal pro Woche einsprühen. Idealerweise sollte das am Abend durchgeführt werden. Auf diese Weise kann das Gewächs ausreichend abtrocknen. Achten Sie darauf, alle Blätter der Pflanzen einzusprühen. Nur so lässt sich ein maximaler Effekt erreichen.

Expertentipp

Um Pilzerkrankungen an Tomaten vorzubeugen, sollten Sie diese immer in einem ausreichenden Abstand zueinander pflanzen und auch genügend Platz zwischen den einzelnen Reihen lassen. Andernfalls kann Feuchtigkeit nicht vollständig entweichen und sammelt sich auf den Blättern.

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