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Schädlinge

Blattläuse am Obstbaum bekämpfen

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Blattläuse am Obstbaum bekämpfen

Jeder Gärtner kennt es: Obst, Salat und Gemüse werden mühevoll aufgezüchtet und gepflegt. Umso ärgerlicher ist es, auf den selbst angebauten Pflanzen Schädlinge vorzufinden. Wie sie Blattläuse bekämpfen können, erfahren Sie hier.

Das beste Mittel gegen Blattläuse ist die Vorbeugung

Vögel ernähren sich gerne von Insekten. Futterhäuschen und Nistkästen locken viele Vogelarten an. Vor allem Meisen nehmen das Futter im Winter gerne an und bleiben in der Nähe. Im Frühjahr und Sommer fressen sie die Blattläuse am Obstbaum.

Blattläuse mit einem Leimring bekämpfen

Blattläuse mit einem Leimring bekämpfen


Bei Blattlausbefall kann ein Leimring für Abhilfe sorgen. Die Klebeschicht verhindert, dass Blattläuse an die Blätter und Früchte des Obstbaumes kommen, um dort ihre Eier abzulegen.

Marienkäfer helfen bei Blattlausbefall

Marienkäfer helfen bei Blattlausbefall
Bei geringen Blattlausbefall helfen Ihnen Marienkäfer bei der Schädlingsbekämpfung. Diese erhalten Sie im Zoohandel. Sitzen die Käfer an der befallenen Stelle, fressen sie die Schädlinge und ziehen weiter. Wollen Sie Marienkäfer lieber auf natürliche Weise in Ihren Garten locken, stellen Sie Insektenhotels, Totholzhecken oder Florfliegenkästen in Ihrem Garten auf.

Schmierseifenlauge herstellen

Schmierseifenlauge herstellen
Für die Schmierseifenlauge mischen sie einen Esslöffel Seife mit einem Liter Wasser. Seifen ohne synthetische Zusatzstoffe eignen sich hierfür besonders gut. Wenn Sie noch etwas Spiritus hinzufügen, wirkt die Schmierseifenlauge besser. Die Seifenlauge wird an die betroffenen Stellen des Obstbaumes gespritzt.

Blattläuse mit Tabaksud beseitigen

Bei empfindlichen Pflanzen eignet sich Tabaksud besser zur Schädlingsbekämpfung als Schmierseifenlauge, da dieser für empfindliche Pflanzen besser verträglich ist. Um diesen herzustellen, kochen Sie Zigarettentabak so lange im heißen Wasser, bis dieses eine dunkle, bräunliche Farbe annimmt. Ist der Sud abgeseiht und abgekühlt, können Sie ihn in eine Sprühflasche umfüllen und die betroffenen Stellen Ihres Obstbaumes einsprühen. Achtung: Das Gebräu ist sehr giftig.

Als preiswertes Mittel gegen Blattläuse eignet sich Brennnesselsud

Brennnesselsud ist preiswert und einfach herzustellen. Die Brennnessel geben Sie am besten in einen großen Topf. Übergießen Sie die Brennnessel mit heißem Wasser und lassen Sie es zwei bis drei Tage lang ziehen. Das Mischverhältnis ist eins zu zehn. Wenn Sie also fünfhundert Gramm Brennnessel zur Verfügung haben, sind hierfür fünf Liter Wasser notwendig. Den Sud füllen Sie bestenfalls in eine Sprühflasche und sprühen die befallene Stelle des Baumes dann ein. Bei Bedarf kann dies einige Tage darauf nochmal wiederholt werden.

Expertentipp

Zur Bekämpfung stellen Sie am besten einen Sud aus Ackerschachtelhalm her. Dafür benötigen Sie 150 g Ackerschachtelhalm, eine Zwiebel, eine Knolle Knoblauch und etwas Öl. Schneiden Sie alle Zutaten klein und geben Sie sie zusammen mit dem Öl in einen Topf mit kochendem Wasser. Mischen Sie die Zutaten im Verhältnis 1:5 mit Wasser. Das Gemisch muss fünfzehn Minuten köcheln. Lassen Sie es vor der Benutzung gut auskühlen und verwenden Sie zum Besprühen der betroffenen Stelle bestenfalls eine Sprühflasche. Der Sud eignet sich des Weiteren auch zur Bekämpfung gegen Pilzerkrankungen und kann auch vorbeugend eingesetzt werden.

Häufig gestellte Fragen

Können Blattläuse fliegen?

Manche Arten von Blattläusen können tatsächlich fliegen.

Können Blattläuse auch Menschen befallen?

Da sich die Blattlaus vom Menschen nicht ernähren kann, sind wir Menschen für die Blattlaus uninteressant und werden nicht von ihr befallen.

Beschützen Ameisen Blattläuse?

Ja, da Ameisen sich gerne von den süßen Ausscheidungen von Blattläusen ernähren und diese als Futterquelle zu schätzen wissen, beschützen sie die Blattlaus vor Fraßfeinden.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Valeriy_G

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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