Blauregen – wann ist die Blütezeit?

Der Blauregen, nach seinem lateinischen Namen oft auch Wisteria genannt, ist vor allem aufgrund seiner prächtigen blauvioletten Blüten beliebt. Doch wer Blauregen neu im Garten anpflanzt, wird zunächst meist enttäuscht. Um das farbenprächtige Aussehen Ihres Gartens sicherzustellen, sollten Sie im Voraus gut planen. Dazu sollten Sie wissen, wann mit der Blüte des Blauregens zu rechnen ist.

Der junge Blauregen

Ziehen Sie Ihren Blauregen aus Samen, müssen Sie Geduld haben. Meist dauert es etwa vier Jahre bis er das erste Mal blüht, denn zunächst benötigt er all seine Energie für das Wachstum. Insbesondere bei Chinesischem Blauregen ist es ratsam eine bereits etwas ältere Pflanze zu kaufen, denn diese Unterart blüht oft sogar erst ab einem Alter von etwa zehn Jahren.

Die Hauptblüte

Der Beginn der Blüte ist je nach Unterart der Wisteria unterschiedlich. Viele Arten blühen bereits im Mai, teilweise sogar noch bevor die Pflanze Blätter ausbildet. Bei anderen Sorten müssen Sie bis in den April warten. Die Hauptblüte endet jedoch zumeist im Juni.

Die Nachblüte

Sind die Standortbedingungen günstig und das Klima entsprechend warm, kann es im Spätsommer zu einer zweiten Blüte kommen. Sie fällt allerdings deutlich schwächer aus als die erste und kostet die Pflanze viel Kraft. Versorgen Sie den Blauregen deshalb in dieser Zeit besonders gut mit Wasser und Dünger.

Der Lichtbedarf

Manchmal bleibt die Blüte der Wisteria auch bei älteren Pflanzen gänzlich aus. Hat sie noch nie geblüht, prüfen Sie zunächst den Standort. Dieser sollte vollsonnig oder zumindest halbschattig sein. Bei zu wenig Licht kann Blauregen überleben, jedoch keine Blüten ausbilden.

Unerwartet ausbleibende Blüte

Hat die Pflanze im Vorjahr noch prächtig geblüht, handelt es sich vermutlich um einen Pflegefehler. Prüfen Sie ob der Blauregen genügend Wasser erhalten hat, geben Sie ihm Dünger und schneiden Sie sie ihn zweimal jährlich, im Spätherbst und im Frühjahr, zurück. Muss er zu viele Triebe versorgen, hat der Blauregen nämlich nicht genug Kraft für die Blütenbildung.