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Obstpflanzen

Brombeeren richtig düngen

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Brombeeren richtig düngen

Die Brombeere gedeiht am besten auf einem schweren und nährstoffreichen Boden. Sie erfreut sich auch in heimischen Gärten an besonderer Beliebtheit, da sie viele süße Früchte ausbildet, welche von Juni bis September geerntet werden können. Die richtige Düngung der Beerensträucher ist ausschlaggebend für einen reichen Ernteertrag. Dafür ist es wichtig, dass sie genügend Nährstoffe und Feuchtigkeit über ihre Wurzeln aus dem Erdreich aufnimmt.

Der optimale Zeitpunkt für Düngergaben

Der optimale Zeitpunkt für Düngergaben


Schon während der Pflanzung sollte das Pflanzloch mit einem Gemisch aus Pflanzerde, Kompost oder verrottetem Mist ausgestattet werden. Darüber hinaus ist es möglich, die obersten Bodenschichten mit einem organischen Dünger zu versehen. Auf diese Weise genießen die jungen Wurzeln von Anfang an eine ausreichende Nährstoffversorgung, welche eine gute Entwicklung fördert. In den Jahren nach der Pflanzung sollte abhängig von der Witterung bereits im März mit einem speziell für Beerensträucher geeigneten Dünger gearbeitet werden. Dazu kann zum Beispiel ein organischer Langzeitdünger eingesetzt werden, der nach und nach seine Nährstoffe an die Pflanze abgibt.

Empfehlenswerter Dünger für Brombeeren

Empfehlenswerter Dünger für Brombeeren
Aufgrund ihrer überdurchschnittlichen jährlichen Wuchsleistung haben Brombeeren einen sehr hohen Nährstoffbedarf. Aus diesem Grund sollte ein speziell für die Bedürfnisse dieser Beeren abgestimmte Dünger verwendet werden, welcher wiederum zu einer üppigen Ernte führt. Insbesondere organische Düngemittel eignen sich sehr gut für die Brombeere. Magere Gartenböden können beispielsweise mit Gartenkompost oder verrottetem Stallmist aufgewertet werden.

Zusätzlich ist es ratsam, eine Mulchschicht aus Rasenschnitt rund um die Brombeere auszubringen. Während diese sich zersetzt, gibt sie nach und nach die enthaltenen Nährstoff an den Strauch frei. Die Gefahr der Überdüngung ist beim Einsatz organischer Düngemittel nur sehr gering, weiterhin werden die Nährstoffe in der Regel nicht in das Grundwasser ausgewaschen. Außerdem werden das Bodenleben gefördert und die Bodenstruktur optimiert. Organische Dünger gelten weiterhin als besonders schonend für Mensch und Tier, da sie keinerlei Chemie enthalten.

Anleitung für das Düngen

Anleitung für das Düngen
Die Vorgehensweise bei der Düngung richtet sich nach dem ausgewählten Düngemittel sowie den Witterungsverhältnissen. Für die Nährstoffversorgung der Brombeere sollte eine genaue Anleitung sowie die richtige Dosierungsmenge beachtet werden. Dazu werden unmittelbar nach der Pflanzung bis zu dreizehn Esslöffel des Universaldüngers in die obersten Erdschichten eingearbeitet. Damit sich der Dünger gut auflösen kann, wird der Strauch anschließend großzügig gewässert. In jedem Frühjahr wird mit bis zu zehn Esslöffeln des Düngemittels nachgedüngt. Führt man dem Brombeerstrauch über das Jahr hinweg kleinere Düngemengen hinzu, so sorgt dies für eine optimale Blüten- und Fruchtbildung.

Die Versorgung mit Mineraldünger

Nach wie vor werden für Beerenobst auch Mineraldünger wie Blaukorn oder Flüssigdünger verwendet. Der Nachteil dieser Düngemittel ist jedoch, dass sie über einen sehr hohen Nährstoffgehalt verfügen und besonders schnell freigesetzt werden. Dadurch kann es leicht zu einer Überdüngung der Pflanze kommen. Nährstoffe, die nicht benötigt werden, gelangen dann in tiefere Bodenschichten und erhöhen den Nitratwert im Grundwasser. Im Gegensatz dazu können organische Dünger nach und nach von den im Boden enthaltenen Mikroorganismen zersetzt werden und geben somit nur langsam die Nährstoffe an die Brombeere ab.

Expertentipp

Entscheidet man sich für einen Dünger in Granulatform, so kann dieser auch in Wasser aufgelöst und den Brombeeren zusammen mit dem Gießwasser verabreicht werden.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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