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Kletterpflanzen

Clematis – der beste Boden

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Clematis - der beste Boden

Die Clematis ist eine sehr beliebte und attraktive Kletterpflanze, die durch Ihre leuchtende Blütenpracht nicht umsonst als Königin ihrer Art bezeichnet wird. Doch damit Ihr Garten in den schönsten Farben erstrahlen kann, braucht die Clematis optimale Bedingungen. Wie Sie diese schaffen können erfahren Sie hier.

Wissenswertes

Wissenswertes


Je nach Typ blüht die Clematis von Mai bis Oktober und ist auf der ganzen Welt verbreitet. Sie wächst in Wäldern und klettert durch die Baumkronen immer weiter zum Licht. Daher wird sie auch Waldrebe genannt . Die dekorative Pflanze eignet sich sehr gut zur Bepflanzung von Spalieren und Wänden. Die Clematis kann bereits im ersten Jahr Blüten ausbilden. Richtig prächtig ist die Blüte in etwa nach dem dritten Jahr.

Pflanzung & idealer Standort

Pflanzung & idealer Standort
Idealerweise pflanzen Sie die Clematis im Zeitraum von August bis Oktober. Grundsätzlich kann die Clematis zwar auch ganzjährig kultiviert werden, im Spätsommer hat der Boden allerdings die optimale Temperatur, damit sich die Wurzeln bestmöglich entfalten können. Durch eine ideale Entfaltung der Wurzel werden diese auch in der kalten Jahreszeit nicht beschädigt. Die Pflanze sollte im unteren Bereich (mindestens die unteren 30 cm der Pflanze) schattig stehen, während der obere Teil der Pflanze in Richtung der Sonne wachsen kann. Ideal wäre daher ein nach Westen ausgerichteter Standort, der im Sommer nicht zu heiß wird. Zur Beschattung des unteren Bereichs können auch andere Pflanzen verwendet werden. Zusätzlich bietet es sich an, eine dünne Mulchschicht im Wurzelbereich zu verteilen um einen optimalen Schutz zu gewährleisten. Nach dem Pflanzen sollten Sie ausreichend gießen und ggf. einen Startdünger verwenden.

Bodenbedingungen

Bodenbedingungen
Damit Ihre Clematis gut anwächst sollte der Boden möglichst Humus- und Nährstoffreich sein. Wichtig ist auch, dass die Feuchtigkeit gleichmäßig verteilt ist und das Wasser gut abziehen kann. Staunässe sollten Sie unbedingt vermeiden, da Ihre Clematis ansonsten die sogenannte Clematiswelke (Pilzbefall) bekommen kann. Bei sehr dichten Böden sollten Sie das Pflanzloch etwas tiefer ausgraben und dieses mit Sand und Kies füllen um den Boden zu lockern, sodass das Wasser gut abfließen kann. Mischen Sie die Erde außerdem mit etwas Kompost oder Humus damit die Pflanze genügend Nährstoffe erhält. Zu saure Böden verträgt die Clematis ebenfalls nicht gut. Sie können dem entgegenwirken, indem Sie die Erde mit etwas Kalk versehen.

Pflege

Neben den optimalen Bodenverhältnissen sollten Sie darauf achten, dass sie rechtzeitig eine Rankhilfe installieren, an der die Pflanze sich festhalten und hochwachsen kann. Im Frühjahr des Folgejahres können Sie die Pflanze mit einem mineralischen Dünger düngen, so können sich die Wurzeln optimal bilden und für eine üppige Blütenpracht sorgen. Auch ein leichter Rückschnitt der Pflanze kann den Aufbau der Pflanze fördern und die Pflanze dichter wachsen lassen. Abgestorbene Triebe sollten entfernt werden. Bei älteren Exemplaren sollten Sie sämtliche Triebe ca. alle 5 Jahre um die Hälfte abschneiden, um so der Vergreisung vorzubeugen.

Expertentipp

Junge Pflanzen sind in den ersten Jahren noch sehr empfindlich gegenüber Kälte. Daher empfiehlt es sich bei sehr kalten Temperaturen ab -5 Grad Celsius einen Winterschutz zu verwenden. Die Winterhärte unterscheidet sich je nach Typ. Achten Sie daher beim Kauf darauf, eine besonders resistente Sorte auszuwählen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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