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Heckenpflanzen

Clematis in Hecke wachsen lassen – Tipps & Wissenswertes

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Clematis in Hecke wachsen lassen - Tipps & Wissenswertes

Bei der hübschen Clematis, die auch als Waldrebe bekannt ist, handelt es sich um eine vielseitige Kletterpflanze, die zur Familie der Hahnenfußgewächse zählt. Die Clematis bevorzugt gemäßigte Klimazonen. Ihre Verbreitungsgebiete liegen hauptsächlich in Europa, im Norden Amerikas und im asiatischen Raum, wo die Pflanze nicht selten an schattigen Waldrändern zu finden ist. Das Gewächs unterteilt sich in eine Vielzahl von Sorten, von denen einige bereits im Frühjahr den Garten in ein Blütenmeer verwandeln.

Wissenswertes über die Clematis

Wissenswertes über die Clematis


Neben den Frühblühern – zu denen die Clematis macropetala und die Clematis alpina gehören – gibt es sowohl Sommer- als auch spätblühende Sorten, wie zum Beispiel die Clematis orientalis und die Clematis florida, die Grünflächen bis Ende Oktober zum Leuchten bringt. Was alle Sorten der Clematis gemeinsam haben, ist ihre Vorliebe für Standorte, die im unteren Bereich schattig sind, von oben her aber genügend Sonnenlicht durchlassen. Perfekt geeignet sind Orte, die nach Osten oder Westen ausgerichtet sind. Achten Sie darauf, dass der Boden rund um die Clematis eine gleichmäßige Feuchtigkeit aufweist. Die Erde sollte zudem durchlässig und humusreich sein, da die Wurzeln der Clematis äußerst empfindlich auf Staunässe reagieren. Das Pflanzloch der Clematis sollte ausreichend groß ausgehoben werden, um im unteren Bereich – zum Beispiel mit Laubhumus – ausgefüllt zu werden. Bei schweren und lehmigen Böden sollte zudem eine Drainageschicht aus Kies angelegt werden.

Clematis in eine Hecke wachsen lassen – geht da?

Clematis in eine Hecke wachsen lassen - geht da
Die Clematis kann mit ihren wunderschönen Blüten nicht nur Mauern, Pergolen und Rankgitter schmücken, die Pflanze kann zudem die unscheinbarste Hecke in einen farbenfrohen Blickfang verwandeln. Viele Heckenpflanzen stellen ähnliche Ansprüche an ihren Standort wie die Clematis – womit bereits eine wichtige Voraussetzung, für eine gelungene Bepflanzung erfüllt ist. Damit sich die Wurzeln von Hecke und Clematis nicht „ins Gehege kommen“, empfiehlt es sich, eine Wurzelsperre anzulegen, die verhindert, dass sich die sich Wurzeln und (oder) Rhizome unkontrolliert ausbreiten können. Wurzelsperren bestehen aus Kunststoff und sind wasserdurchlässig. Sie sind als Folie erhältlich und können problemlos auf die erforderliche Größe zugeschnitten werden. Ist Ihnen das zu aufwendig, ist es möglich, die Clematis in (möglichst stabilen) Eimern oder Maurerkübeln in den Boden einzusetzen. Treffen Sie dazu jedoch unbedingt die nötigen Vorkehrungen, um zu vermeiden, dass sich Nässe im Pflanzgefäß anstaut. Sind Sie unsicher, lassen Sie sich von einem Fachmann beraten.

Expertentipp

Beim Schnitt der Clematis ist zu beachten, dass diese – je nach Wachstumsform und Blütezeit – in drei unterschiedliche Schnittgruppen eingeteilt werden. Die erste Schnittgruppe umfasst Pflanzen, die von April bis Juni blühen. Sie müssen gleich nach der Blüte geschnitten werden. Zur zweiten Schnittgruppe gehören die Sorten der Clematis, die zweimal im Jahr – von Mai bis Juni und von August bis September – blühen. Hier muss der Schnitt von November bis Dezember durchgeführt werden. Zudem empfiehlt es sich, nach der Erstblüte die Fruchtstände – samt der darunter liegenden Blattpaare – zu entfernen, um die Zweitblüte anzuregen. Die dritte Schnittgruppe beinhaltet alle Staudenclematis sowie die Hybridsorte „Jackmanii“. Schneiden Sie von November bis Dezember alle Triebe auf eine Höhe von 20 bis 50 Zentimetern über dem Boden zurück.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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