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Obstpflanzen

Die besten Aprikosensorten

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Die besten Aprikosensorten

Aprikosen erfreuen sich seit Jahrtausenden in aller Welt großer Beliebtheit. Manche vermuten ihre Heimat in Armenien, andere in Indien, einige sogar in China. Aber woher die Aprikose auch stammt – in den Gärten Deutschlands war sie früher selten anzutreffen.

Worauf bei der Auswahl achten?

Zugegeben: es gibt pflegeleichtere Pflanzen als Aprikosenbäume. So manche schöne Ernte fällt Frost oder Krankheit zum Opfer. Daher ist es – mehr noch als bei anderen Obstsorten – wichtig im Vorfeld die richtigen Bedingungen zu schaffen. Es wäre eine schlechte Idee, Aprikosenbäume in schattige Bereiche zu verpflanzen. Ein optimaler Standort und eine Sorte, die so leicht nichts umhaut, sind der Grundstein für einen üppigen Ertrag. Aber welche Sorten eignen sich am besten, welche versprechen die köstlichsten Früchte?

Sonne können Aprikosenbäume nie genug bekommen, deshalb sollten sie möglichst viel von ihr sehen. Noch besser gelingt Gärtnern der Anbau, die ihre Bäume gegen Wind und Regen schützen. Prinzipiell eignen sich die meisten Sorten für die Aufzucht hierzulande. Doch wer sicher gehen möchte, setzt auf eine der folgenden Sorten.

Goldrich: kleine Früchte, großer Ertrag

Goldrich kleine Früchte, großer Ertrag


Die Vorteile der Goldrich-Aprikose aufzuzählen, gelingt nicht mit wenigen Worten. Es handelt sich um eine Aprikose aus Kanada. Zu ihr gehört ein groß gewachsener Baum, der eine ertragreiche Ernte von hochwertigen Früchten produziert. Gegen die meisten Krankheiten, die Aprikosenbäume heimsuchen, zeigt sich Goldrich wehrhaft; die Sorte versteht es außerdem Frost zu trotzen. Für die vergleichsweise späte Ernte werden Gärtner mit einem hohen Ertrag an kleinen Früchten belohnt, die aromatisch süß schmecken.

Compacta: Bekannt aus dem Fernsehen

Compacta Bekannt aus dem Fernsehen
Compacta ist eine von Natur aus zwergwüchsige Aprikose, mit orangen Früchten, bei denen sich der Stein sehr gut vom Fruchtfleisch lösen lässt. Wer eine Aprikose auf kleinem Raum anbauen möchte, trifft mit Compacta eine vorzügliche Wahl. Der BBC stellte die Aprikosensorte im Oktober 2017 in der TV-Sendung „Gardeners‘ World“ vor. Erfahrene Gärtner raten jedoch davon ab, diesen Baum in einem Kübel anzubauen – obwohl es in der Sendung vorgeschlagen wurde. Er wächst zwar ziemlich langsam und wird normalerweise nicht größer als zwei Meter. Für einen Anbau im Topf eignet sich die Sorte trotzdem nicht.

Hargrand: halb süß, halb sauer

Hargrand halb süß, halb sauer
Hargrand, ebenfalls eine aus Kanada stammende Aprikose, findet häufig Verwendung im Erwerbsbau. Sie weist dafür herausragende Eigenschaften auf. Durch ihren kompakten Wuchs ist sie allerdings ebenso gut für den Hausgarten zu empfehlen. Gegen Kälte und die üblichen Krankheiten zeigt sich Hargrand widerstandsfähig. Die Sorte blüht früh, und bringt ab Juli hohe Erträge mit großen Früchten, die in matten Farbtönen grün, orange und rötlich changieren. Mit dem typischen Aprikosengeschmack – halb süß, halb sauer – weiß Hargrand auch im Geschmack zu überzeugen.

Expertentipp: Marillen einfach in Hälften teilen

Bekannt für ihre köstlichen Früchte ist ferner die Aprikose Harlayne. Von April bis Mai schmückt diese Sorte sich mit ihren weiß bis rosa gefärbten Blüten. Danach bringt sie mittelgroße, gelborange Früchte hervor, die wegen ihrer Süße beliebt sind bei Jung und Alt. Harlayne-Aprikosen kennt der deutsche Sprachraum unter dem Namen Marillen. Die Früchte durchzieht vom Stiel bis zum Stempel eine Naht. Daran entlang lassen sich die Früchte problemlos zum Verzehr in Hälften teilen.

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© www.istockphoto.com/Zoya2222

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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