Der ursprünglich aus Marokko und Südspanien stammende Oleander ist einer der beliebtesten mediterranen Kübelpflanzen. Er verzaubert mit seiner unglaublichen Blütenfülle und ist bereits im ganzen Mittelmeergebiet bis nach China und Indien verbreitet. Genauere Informationen zur Blütezeit des Oleander und was man für eine schöne Blüte tun kann, beschreibt der folgende Artikel.
Blüte und Blütezeit
Gegenwärtig existieren rund 400 Oleandersorten in den verschiedensten Farben: weiß, hell- und dunkelrosa, lachsfarben, hellgelb und rot. Die ursprüngliche Wildformen blühen weiß und rosa, ihre Blüten bestehen aus jeweils 5 Blütenblättern. Mittlerweile sind auch Oleander mit gestreiften oder leicht gescheckten Blüten erhältlich. Die Blütezeit erstreckt sich von Juni bis September. Die Blüten sind gefüllt oder ungefüllt und manche verströmen einen zarten Duft. Die Wildformen blühen ausschließlich ungefüllt, gezüchtete Sorten können auch halb- oder ganz gefüllt blühen. Die Blüten erreichen je nach Sorte Durchmesser zwischen 5 und 15 cm.
Doch Vorsicht! Oleander ist in allen Pflanzenteilen stark giftig! Das sollte vor der Anschaffung, besonders wenn es Kinder oder Haustiere gibt, bedacht werden.
Der Oleander blüht bis in den Herbst hinein. Das Geheimnis einer langen und reichen Blüte ist eine gute Pflege. Was braucht der Oleander nun, um sich gut zu entwickeln?
- Viel Sonne
- Viel Wasser
- Viele Nährstoffe
Der richtige Standort

Um die oben genannten 3 Dinge zu gewährleisten, ist besonders auf die Wahl des Standortes zu achten. Am besten eignet sich die Südwand des Hauses, weil es dort meistens am sonnigsten ist. Die Hauswand ist auch der perfekte Windschutz und dient als Wärmespeicher für die kühleren Nächte im Frühjahr und Herbst. Da der Oleander viel Wärme braucht und Kälte nicht gut verträgt, profitiert er von der Steinwand des Hauses, die sich tagsüber aufheizt und nachts die empfangene Wärme wieder abgibt. Der Standort sollte auch Schutz vor starken Niederschlägen bieten, denn obwohl der Oleander viel Wasser braucht, kann sehr starker Regenfall ihn beschädigen.
Expertentipp
An sehr heißen Sommertagen sollte der Oleander 3x täglich gegossen werden. Ideal ist ein Untersetzer, wo sich die Wurzeln aus dem durchgesickerten Wasser noch Nährstoffe ziehen können. Auf keinen Fall sollte der Oleander mit Regenwasser gegossen werden, da dadurch die Erde mit der Zeit im Kübel sauer wird. Die Nährstoffe können nicht mehr aufgenommen werden und es kommt zu Mangelerscheinungen.
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