Dürfen Hunde Ananas fressen?

Hunde sind in erster Linie Fleischfresser, etwas Obst oder Gemüse in ihrem Futter ist durchaus natürlich und versorgt sie mit wertvollen Vitaminen und Ballaststoffen. Bettelt Ihr bester Freund jedoch darum ein Stück Ihrer Ananas zu bekommen, sollten Sie vorsichtig sein.

Ist Ananas schädlich für Hunde?

Grundsätzlich enthalten Ananas viele gesunde Inhaltsstoffe, auch für Hunde. Dazu zählen die Vitamine A, B, C und E, die Mineralstoffe Calcium, Magnesium, Kalium, Kupfer, Mangan und Phosphor sowie wertvolle Enzyme und Aminosäuren.

Der hohe Säuregehalt der Früchte kann bei übermäßigem Genuss zu Magenschmerzen und Durchfall führen, weshalb man bei der Menge vorsichtig sein sollte. Zusätzlich enthalten Ananas viel Zucker, der zur Entstehung von Übergewicht und Karies beitragen kann. Da natürliches Hundefutter kaum Zucker enthält, besitzen Hunde einen deutlich dünneren Zahnschmelz als Menschen und entwickeln rascher Löcher in den Zähnen.

Eine gesunde Menge für Hunde

Ein gesunder, nicht übergewichtiger Hund kann bis zu dreimal pro Woche Ananas fressen. Bei großen Hunden dürfen es maximal zwei Scheiben pro Gabe sein, mittelgroße Hunde sollten höchstens eine Scheibe und kleine Tiere eine halbe Scheibe erhalten. Füttern Sie die Scheiben nicht als Ganzes, sondern schneiden Sie sie in kleine Stücke. Auf diese Weise sind sie für den Hund leichter zu schlucken und er kaut nicht auf ihnen herum, was zu einem unnötig langen Kontakt zwischen Zucker und Zähnen führen würde.

Gesundheitsgefahren

Geben Sie Ihrem Hund ausschließlich vollständig ausgereifte Ananas zu fressen. Unreife Früchte führen zu schweren Bauchkrämpfen und heftigem Durchfall. Verfüttern Sie nur das Fruchtfleisch, das Sie auch selbst essen würden. Die Blätter und die Schale der Ananas sind unverdaulich und können starke Beschwerden verursachen, bis hin zum Darmverschluss.