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Eiche im Winter pflegen

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Eiche im Winter pflegen

Die Eiche gilt als der wohl bekannteste Baum in Deutschland und gilt sogar als nationales Kulturgut. Insbesondere alte Eichen, welche im öffentlichen Raum gedeihen, genießen einen außergewöhnlichen Schutz und dürfen ausschließlich mit offizieller Erlaubnis zurückgeschnitten werden. Der besondere Vorteil der Eiche ist ihre besondere Winterhärte in unseren Breiten.

Verbreitung

Verbreitung


In Deutschland findet man verschiedene Sorten der Eiche, wie zum Beispiel die Weiß-Eiche, die Traubeneiche oder auch die Stieleiche, welcher den bekannten Beinamen Deutsche Eiche trägt. Die Eiche ist weltweit auf fast jedem Kontinent zu finden und ist bekannt für ihren knorrigen Wuchs, die optisch ansprechenden Blätter, ihr Früchte, welche einen hohen Wiedererkennungswert haben, sowie ihre sehr hohe Lebenserwartung. Eine gut angewachsene Eiche kann an einem optimal gewählten Standort sogar über eintausend Jahre alt werden.

Winterhärte

Winterhärte
Einheimische Eichen gelten als winterhart bis zu einer Außentemperatur von minus neunundzwanzig Grad Celsius. In Asien oder Nordamerika ansässige Eichenarten hingegen zeigen sich etwas empfindlicher bei extremer Kälte. Um die frostigen Wintermonate ohne Probleme zu überstehen und im nächsten Frühjahr neu austreiben zu können, trifft der Baum einige Vorkehrungen. Zunächst verfärben sich seine Blätter im Herbst goldbraun und fallen nach und nach ab. Auf diese Weise bleibt mehr Feuchtigkeit in der Eiche erhalten, welche von den Blättern über das Jahr hinweg benötigt werden. Während der Sommermonate ist die Eiche in der Lage, neue Feuchtigkeit aus dem Boden aufzunehmen, was bei einem gefrorenen Boden unmöglich ist. Somit wirft sie noch vor Wintereinbruch ihr Laub ab.

Ausnahme: Die immergrüne Eiche

Ausnahme Die immergrüne Eiche
Die immergrüne Eiche behält ihr Laub während der Wintermonate und reagiert aus diesem Grund deutlich empfindlicher auf Frost. Sie gilt als winterhart bis circa minus fünfzehn Grad Celsius. Diese Sorte muss bei einer Kultivierung im Garten an einen windgeschützten Standort ausgepflanzt und mit einem entsprechenden Kälteschutz versehen werden.

Vorkehrungen für die Überwinterung

Besonders empfindliche Sorten sowie frisch gepflanzte Exemplare benötigen einen zusätzlichen Winterschutz, da diese ihre Wurzeln noch nicht ausreichend etablieren konnten. Zunächst ist es empfehlenswert, den Stamm am unteren Ende durch eine wärmende Laubschicht zu schützen. Um diese stabiler zu gestalten, sollte das Laub umzäunt oder alternativ mit Reisig bedeckt werden, damit es nicht weggeweht werden kann. Sobald die Eiche vollständig ausgewachsen ist, ist ein zusätzlicher Winterschutz nicht mehr nötig.

Expertentipp

Die Eiche wird insbesondere für ihre hohe Lebenserwartung sowie ihr hochwertiges Holz geschätzt, welches aufgrund seiner Stabilität bevorzugt für die Herstellung von Möbeln oder Bodenbelägen verwendet wird.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Kerrick

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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