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Eichel richtig einpflanzen und Eiche aufziehen

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Eichel richtig einpflanzen und Eiche aufziehen

Eine eigene Eiche im Garten, die viele Generationen überdauert und noch die eigenen Nachkommen erfreut. Das ist der Wunschtraum vieler Gartenbesitzer. Besonders wertvoll wird die Erinnerung an den heimischen Baum dann, wenn Ihre Kinder gemeinsam mit der Eiche aufwachsen und sich an ihrem Wachstum erfreuen können. Wie Ihnen die Aufzucht aus einer gesammelten Eichel gelingt, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Die richtige Auswahl macht den Unterschied

Die richtige Auswahl macht den Unterschied


Wie auch bei der Aufzucht anderer Pflanzen erzielen Sie nur dann brauchbare Resultate, wenn Sie Eicheln ohne Beschädigungen oder Wurmlöcher verwenden. Die beste Zeit, um auf die Suche zu gehen, ist jedoch nicht der Herbst. Anders als weitläufig angenommen, finden Sie die besten Exemplare im späten Winter oder im Frühjahr, wenn der Schnee schmilzt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Zum einen können Sie an der aufgeplatzten Eichel erkennen, ob diese keimt oder nicht, was Sie im Herbst noch nicht bestimmen können. Zum anderen sparen Sie sich Arbeit und Zeit bei der Aufzucht. Im Herbst gesammelte Eicheln müssen nämlich bis zu zwei Monate im Kühlschrank gelagert werden, um die natürliche Kühlperiode zu simulieren, die ihnen normalerweise der Winter bietet.

Die ersten Schritte zum Baum

Die ersten Schritte zum Baum
Den jungen Keimling können Sie in einen handelsüblichen Blumentopf setzen. Da Blumenerde Nährstoffe enthält, die Ihre Eiche zum normalen Wachstum nicht benötigt, können Sie stattdessen die natürliche Erde aus Ihrem Garten verwenden. Setzen Sie den Keimling direkt unter die Erdoberfläche, damit er nach unten ausreichend Platz zum Verwurzeln findet. Spätestens, wenn der so aufgezogene Keimling gewachsen ist und seine typischen Pfahlwurzeln ausgebildet hat, können Sie diesen in den Garten umpflanzen. Achten Sie bei dieser Art der Aufzucht jedoch darauf, den jungen Baum auf die ungewohnten Temperatur- und Witterungsbedingungen vorzubereiten, indem Sie ihn ein paar Tage vor dem eigentlichen Einpflanzen jeweils wenige Stunden rausstellen.

Selbstverständlich können Sie den Keimling auch gleich direkt in den Garten pflanzen, wenn das Wurzelwerk ausreichend stabil ist. Bedenken Sie aber, dass er so natürlichen Einflüssen ausgesetzt ist und von Eichhörnchen oder Mäusen ausgegraben werden könnte.

Expertentipp

Denken Sie schon beim Einpflanzen der Eichel an das große Platzbedürfnis der Eiche. Wenn Sie mit dem gewählten Standort unzufrieden sind, können Sie die Eiche zu einem späteren Zeitpunkt nur schwer umsetzen, ohne gleichzeitig Beschädigungen zu riskieren.

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Bildquellen:

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© www.istockphoto.com/KeithSzafranski
© www.istockphoto.com/Philipp83

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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