Ursprünglich stammt der Elefantenfuß aus den tropischen Wäldern Mexikos. Seinen auffallenden Namen hat er seiner eindrucksvollen Form zu verdanken, die tatsächlich an den Fuß eines Elefanten erinnert. Im Kübel gehalten erreicht die Pflanze eine Größe von circa 1,5 Metern. Mit etwas Glück bildet der Elefantenfuß Rispen, an denen kleinen, weiße Blüten entstehen. Hin und wieder kann es jedoch geschehen, dass sich auf der herrlichen Pflanze Schädlinge niederlassen, die ihr zu schaffen machen und somit bekämpft werden sollten.
Spinnmilben
Einen Spinnmilbenbefall erkennt man leicht an den Gespinsten der Schädlinge, die vor allem an den Blattachseln gut sichtbar sind und an Flecken, die Wattebäuschen ähneln. In einigen Fällen kommt es an den Blatträndern zu Fraßstellen.
Spinnmilben fühlen sich bei einer niedrigen Luftfeuchtigkeit wohl. Dementsprechend empfiehlt es sich, diese zur Bekämpfung der Schädlinge zu erhöhen. Zudem können betroffene Blätter abgekratzt und der Elefantenfuß abgeduscht werden.
Woll- und Schmierläuse

Typisch für Woll- und Schmierläuse sind die feinen Gespinste, die an sehr kleine Wattebäusche erinnern. Außerdem findet man die ungeliebten Schädlinge oftmals in den Blattachseln oder den Blattunterseiten. Erkennbar sind die Tierchen an ihrer weißen Farbe.
Wollläuse werden oftmals beim Kauf eingeschleppt oder von einer anderen Pflanze übertragen. Betroffene Blätter sollten abgeschnitten und der Elefantenfuß von anderen Pflanzen isoliert werden. Zudem ist es hilfreich, den Elefantenfuß abzuduschen oder die Blätter mit einer Schmierseifenlösung abzuwischen.
Schildläuse

Schildläuse sind oftmals nicht leicht zu erkennen, da sie sich recht gut verstecken. Das erste Symptom eines Befalls ist in der Regel der Honigtau: klebrige, kleine Tröpfchen, die an den Rändern der Blätter zu finden sind. Dagegen sitzen die Schädlinge selbst gemeinhin auf den Unterseiten der Blätter oder tief in den Blattachseln.
Schildläuse können mithilfe von Seifenwasser abgewischt oder abgeduscht werden. Ebenso haben sich Spritzbrühen aus beispielsweise Wermut, Rhabarberblättern oder Knoblauch bewährt.
Thripse

Bei einem Thripsbefall sind bräunliche, kleine Punkte erkennbar, die Blätter verfärben sich, silbrige Sprenkel sind oftmals zu sehen, der Elefantenfuß verliert an Vitalität und es kommt zu einem langsamen Blattsterben. Die Thripse selbst sind etwa ein bis drei Millimeter groß, wodurch sie schlecht zu finden sind.
Auch hier bietet sich das Abwischen oder Abduschen mit Seifenwasser zur Bekämpfung der Schädlinge an.
Expertentipp
Ist der Schädlingsbefall bereits fortgeschritten und helfen Maßnahmen wie Abduschen und Abwischen der Blätter mit einer Seifenlauge nicht mehr, bieten sich biologische Schädlingsbekämpfungsmittel aus dem Handel an. Hier sind unbedingt die Anwendungshinweise zu beachten, da diese je nach Produkt variieren.
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