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Gemüsepflanzen

Gemüse im Balkonkasten – Anbau und Pflege

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Gemüse im Balkonkasten - Anbau und Pflege

In Supermärkten oder auf dem Wochenmarkt findet man eine große Auswahl an frischem Gemüse. Gemüse, das man selbst geerntet hat, schmeckt aber immer noch am besten. Leider besitzen viele Stadtbewohner keinen eigenen Garten. Wer allerdings einen Balkon besitzt, muss auf frischen Gemüse nicht verzichten. Balkonkästen eignen sich nicht nur für Blumen, in ihnen lässt sich auch sehr gut frisches Gemüse ziehen. Erfahren Sie, wie es gelingt, frisches Gemüse aus dem Balkonkasten zu ernten.

Der Standort und die Sortenwahl bestimmen den Erfolg

Der Standort und die Sortenwahl bestimmen den Erfolg


Zum Anbau von Gemüse ist auf dem Balkon mehr Platz, wie man denkt. Neben den Balkonkästen kann Gemüse auch in Töpfen oder Pflanzsäcken angebaut werden. In diesem Fall soll es allerdings speziell um Balkonkästen gehen, wie man sie häufig an Balkongeländern findet. Welche Arten von Gemüse man in den Kästen anbauen kann, hängt stark von der Ausrichtung des Balkons ab.

Idealerweise ist der Balkon nach Südwesten oder Südosten ausgerichtet. Ebenfalls gut für den Gemüseanbau geeignet sind Balkons in Ost- oder Westausrichtung. Bei nach Süden ausgerichteten Balkonen muss darauf geachtet werden, dass mehr gegossen wird. Aber auch auf Nordbalkonen kann Gemüse angebaut werden, solange am Tag mindestens 3 Stunden Sonne auf den Balkon fällt. Eine Anregung, welche Gemüsearten für welchen Standort geeignet sind, finden Sie in der folgenden Liste.

  • Sonnig: Salat, Mangold, Radieschen, Kräuter
  • Halbschatten: Kresse, Kopfsalat, Zierkohl, Endivie
  • Schatten: Rosenkohl, Blumenkohl, Kohlrabi, Spinat

Die Balkonkästen für die Aussaat vorbereiten

Die Balkonkästen für die Aussaat vorbereiten
Wenn Sie sich festgelegt haben, was Sie für Gemüse in Ihren Balkonkästen anbauen möchten, kann es schon an die Vorbereitung gehen. Diese ist glücklicherweise nicht kompliziert und beschränkt sich auf das Befüllen der Kästen mit Erde. Idealerweise wird die Erde vor dem Einfüllen mit Kompost angereichert. Dadurch entsteht eine lockere Erde, in der vor allem Wurzelgemüse sehr gute Wachstumsbedingungen finden. Zur Unterstützung bei der Keimung und dem Wachstum kann der Erde noch ein Langzeitdünger beigemengt werden. Nun können Sie schon das Saatgut in die Erde bringen. Übrigens lässt sich die Wachstumszeit um einiges verkürzen, indem man das Saatgut vorkeimt und als Setzlinge in die Balkonkästen pflanzt.

So unterstützen Sie die Pflanzen während des Wachstums

So unterstützen Sie die Pflanzen während des Wachstums
Sind die Samen oder Setzlinge in der Erde, überlässt man der Natur ihr Handwerk. Die Pflanzen können nun wachsen und gedeihen. Auch wenn die Natur einen Großteil der Arbeit übernimmt, sollte man das Wachstum unterstützen. Vor allem ein regelmäßiges Gießen ist bei Balkonkästen besonders wichtig, da die Erde schnell austrocknet. Gerade im Wachstum benötigen die Pflanzen viel Energie. Der Erde muss man deshalb regelmäßig neue Nährstoffe zuführen. Deshalb sollte dem Gießwasser regelmäßig Flüssigdünger zugesetzt werden. Als Richtwert können Sie ein Abstand von zwei Wochen für die Düngung annehmen.

Expertentipp: Paprika und Tomate gelingen auf dem Boden

Wer sagt eigentlich, dass Balkonkästen nur am Geländer befestigt werden müssen? Stellt man die Pflanzkästen auf den Boden, bieten Sie gute Bedingungen für hochwachsende Gemüse wie Tomaten, Paprika oder Erbsen. Die hochwachsenden Pflanzen sind vor Wind geschützt und knicken nicht um. Außerdem finden sie hier den zum Wachstum nötigen Halbschatten. Platziert man die Kästen an der Wand, können Drähte als Rankhilfen für die hohen Pflanzen angebracht werden.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/ChiccoDodiFC

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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