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Beetpflanzen

Gladiolen – die besten Pflege-Tipps

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Gladiolen - die besten Pflege-Tipps

Dank ihrer üppigen Blütenpracht in den unterschiedlichsten Farben gehören Gladiolen, auch Schwertblumen genannt, zu den beliebtesten Gartenpflanzen. Die ursprünglich aus Südafrika und dem Mittelmeerraum stammenden Pflanzen sind hauptsächlich im Sommer ein wahrer Blickfang und gehören zur Familie der Schwertliliengewächse.

Gladiolen bilden Knollen, die von einer Schale umgeben sind. Aus diesen wächst im Frühjahr ein aufrechter Stängel mit schwertartigen Blättern. Am Ende des Stängels bilden sich Blütenähren mit trichter- oder glockenförmigen Einzelblüten. Die Farben der Blüten sind sortenabhängig. Sie präsentieren sich auffallend gemustert in Weiß, Grün, Gelb, Orange, Rot, Violett oder Purpur. Auch verschiedene Farbabstufungen sind keine Seltenheit.

Der richtige Standort für Gladiolen

Der richtige Standort für Gladiolen


Aufgrund ihrer Herkunft bevorzugen Gladiolen sonnige und windgeschützte Standorte im Freien. Ein Windschutz ist wichtig, da die filigranen Stängel, hauptsächlich bei großen Sorten, dazu neigen schnell umzuknicken.

Der Boden am Standort sollte gut durchlässig sowie nährstoffreich sein und nicht zu stauender Nässe neigen. Bei dichten und schweren Böden empfiehlt es sich, diese bereits beim Pflanzen der Gladiolen mit Sand, Kompost oder Mist aufzuwerten. Eine dünne Mulchschicht verhindert, dass Feuchtigkeit zu schnell verdunstet und die Zwiebeln austrocknen.

Gießen und Düngen

Gießen und Düngen
Gladiolen haben einen hohen Bedarf an Wasser und sollten regelmäßig bewässert werden. Insbesondere an heißen Sommertagen kann es nötig sein, die Pflanzen zweimal pro Tag zu gießen. Um lange Freude an der Blütenpracht zu haben, müssen Gladiolen zudem mit ausreichend Nährstoffen versorgt werden.

Haben Sie den Boden bereits während der Pflanzung angereichert, ist eine weitere Düngung nach etwa vier Wochen erforderlich. Die nächste Düngergabe verabreichen Sie Ihren Gladiolen ungefähr acht Wochen später. Hierfür eignet sich ein herkömmlicher Langzeit-Blühdünger, der allen Anforderungen der Pflanzen gerecht wird.

Beschnitt von Gladiolen

Beschnitt von Gladiolen
Sie können Ihre Gladiolen beschneiden, sobald die gesamten Blütenstiele und Blüten verwelkt sind. Achten Sie bei diesem Beschnitt darauf, dass sich an den Stängeln noch etwa vier bis fünf Blätter befinden, damit sich neue Tochterknollen bilden können. Um die Bildung von Samen zu verhindern, ist das frühzeitige Entfernen der verwelkten Blütenstände notwendig.

Erst im Herbst sollten Sie das gesamte Grün Ihrer Gladiolen abschneiden, damit sie genügend Energie für die kalte Jahreszeit in den Knollen speichern können. Ein kompletter Rückschnitt der Pflanzen sollte aus diesem Grund erst vor den ersten Frösten erfolgen.

Überwinterung von Gladiolen

Gladiolen sind aufgrund ihrer Herkunft nicht winterhart, weshalb die Knollen im Herbst behutsam ausgegraben werden sollten. Anschließend wickeln Sie die Zwiebeln für ein paar Tage in Papier ein, damit sie gut abtrocknen können. Um ein Austreiben im Winter zu verhindern, sollte der Lagerort der Knollen möglichst kühl und frostfrei sein.

Die beste Pflanzzeit für Gladiolen

Der beste Zeitpunkt, um Gladiolen ins Freiland zu setzen, ist frühestens Ende April. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, wartet die Eisheiligen Mitte Mai ab, um die empfindlichen Triebe der Sonnenanbeterin vor frostigen Nächten zu bewahren.

In sehr milden Regionen können Sie die Knollen bereits im Herbst auspflanzen und den Winter über im Boden belassen, damit bereits im zeitigen Frühjahr die ersten Gladiolen austreiben.

Expertentipp

Die erfolgversprechendste Methode, um Gladiolen zu vermehren, ist die Teilung. Hierfür werden die Tochterknollen von der Mutterpflanze abgetrennt und in Schalen mit Anzuchterde gepflanzt.

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