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Beetpflanzen

Gladiolen zurückschneiden

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Gladiolen zurückschneiden

Gladiolen sind mit ihrem hohen Blütenstand und den farbenfrohen Blüten majestätische Gartenbewohner. Sie bringen Farbenvielfalt in den Garten und fallen in jeder Dekoration auf. Pflanzenliebhaber stellen sich immer wieder die Frage: Welcher Schnitt ist bei Gladiolen richtig?

Zuchtformen und Wildgladiolen

Der überwiegende Teil der Gladiolensorten ist in Deutschland nicht winterhart. Wenige Arten haben ihren Ursprung in Europa. Daraus sind neue Sorten, wie die Schmetterlingsgladiole entstanden, die winterhart ist. Winterharte und nicht winterharte Gladiolen bekommen einen Rückschnitt.

Die oberirdischen Pflanzenteile

Die oberirdischen Pflanzenteile


Basis jeder Gladiole ist eine verdickte Wurzel, die Zwiebel. Sie ist kreisrund und deutlich abgeflacht. Auf ihrer Oberseite wächst ein Spross mit Blatt- und Blütenanlagen. Auffällig sind die schmalen, schwertförmigen Laubblätter, zwischen denen sich der hohe Blütenstiel emporschiebt. Zwischen zehn bis 28 Blumen sitzen an einem Stiel, dessen Blütenpracht zwei Wochen anhält.

Verwelkte Blütenstände

Verwelkte Blütenstände
Die verblühten Einzelblüten werden fortlaufend herausgebrochen. So ergibt sich ein schöneres Bild und die Pflanze setzt keinen Samen an. Nachdem alle Blüten verwelkt sind, ist ein Schnitt des Blütenstiels oberhalb der Laubblätter sinnvoll. Der Stiel darf auf keinen Fall bis zur Zwiebel abgeschnitten werden. Über die Blätter versorgt sich die Pflanze mit Nährstoffen, wächst bis zum Winter weiter und sammelt Kraft für das nächste Jahr.

Pflege im Herbst

Pflege im Herbst
Im Zeitraum September vergilben und vertrocknen die Laubblätter mit dem Rest des Blütenstiels. Jetzt erhält die nicht winterharte Pflanze einen Rückschnitt bis etwa fünf Zentimeter über dem Boden. Spätestens mit Beginn der ersten Nachtfröste muss die Zwiebel ausgegraben werden. Anhaftende Erde wird abgeschüttelt und die Zwiebel kommt zur Lagerung an einem trockenen und frostfreien Ort.

Pflege winterharter Sorten

Winterharte Sorten und Wildarten vermehren sich jährlich über ihre Zwiebeln und stehen zu mehreren in einem Tuff zusammen. Sie bleiben in der Erde. Manche Sorten und Arten behalten im Winter ihre grünen Laubblätter. Damit die Pflanze keine Samen entwickelt, ist ein Rückschnitt des Blütenstands nach der Blüte sinnvoll. Die Blätter werden erst im Frühjahr zurückgeschnitten.

Expertentipp

Mit Gladiolen entstehen prächtige Sträuße. Wenn Sie einige Aspekte beachten, behalten die Schnittblumen lange ein schönes Aussehen. Ein Blütenstiel wird an der Pflanze geschnitten, wenn alle Knospen gut entwickelt sind und sich die unterste Knospe zur Blüte öffnet. Die Stiele werden täglich neu angeschnitten und in frisches Wasser gestellt. Nach und nach entfalten sich die einzelnen Blüten bis in die Spitze. Es sieht schöner aus, wenn Sie die bereits welken, unteren Blüten entfernen.

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