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Sonstige Pflegetipps und Tricks

Hagebutten trocknen und haltbar machen

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Hagebutten trocknen und haltbar machen

Sie sind an vielen Orten zu finden und machen im Herbst mit ihrer leuchtend roten Farbe auf sich aufmerksam. Hagebutten sind gewöhnlich nicht im Handel erhältlich, weshalb man sie selbst sammeln muss. Die Ausbeute kann mit etwas investierter Zeit sehr hoch sein. Doch wie macht man große Mengen an Hagebutten haltbar? Lohnt es sich Hagebutten zu trocknen? Wofür und wie genau sollte man das machen? Das und vieles mehr erfahren Sie in diesem Beitrag.

Welche Hagebutten eignen sich zum Trocknen?

Theoretisch können alle reifen Hagebutten getrocknet werden. Doch am besten eignen sich jene Exemplare, die noch fest sind. Hagebutten werden meist im Oktober erntereif. Bis in den Winter hinein halten sich die Früchte an den Sträuchern, sodass Sie sie nach Bedarf geerntet werden können. Hagebutten verlieren jedoch nach und nach an Vitamin C und werden weich. Im weichen Zustand lassen sich die enthaltenen Kerne schlechter entfernen. Möchten Sie die Kerne also vor dem Trocknen herauslösen, sollten Sie feste Hagebutten verwenden.

Nutzen Sie keine Hagebutten, deren Farbe bereits in ein Dunkelrot bis Braun übergegangen ist. Diese Hagebutten sind bereits verdorben.

Vorbereitung für das Trocknen

Vorbereitung für das Trocknen


Nach der Ernte und Auswahl der passenden Hagebutten sollten Sie die Früchte, wenn sie verschmutzt sind, reinigen. Weiterhin müssen die Stiele und die ehemaligen Kelchblätter entfernt werden. Die gereinigten Hagebutten können nun grundsätzlich bereits getrocknet werden.

Hagebutten können im Ganzen getrocknet werden. Allerdings dauert es so wesentlich länger bis sie vollständig getrocknet sind und das Risiko der Schimmelbildung ist ebenfalls erhöht. Aus diesem Grund ist es ratsam die Früchte mit einem scharfen Messer zu halbieren. Jetzt können Sie, wenn gewünscht, auch die enthaltenen Kerne entfernen.

Richtiges Trocknungsverfahren

Richtiges Trocknungsverfahren
Es gibt mehrere Möglichkeiten zum Trocknen von Hagebutten. Sie können sie an der Luft trocknen, aber ebenso gut auch auf der Heizung, im Dörrautomaten oder im Backofen. Im Backofen und im Dörrautomaten sollte eine Temperatur von 50°C nicht überschritten werden. Je geringer die Temperatur desto besser, denn dann werden weniger hitzeempfindliche Vitamine zerstört. Achten Sie bei einer Trocknung im Backofen darauf, dass die Ofentür einen Spalt breit geöffnet bleibt.

Je nach Größe der Hagebutten dauert das Trocknen im Dörrautomat oder im Backofen zwischen 6 bis 12 Stunden. Nach dem Trocknen können die Früchte beispielsweise in einem verschließbaren Glas an einem dunklen, kühlen Ort aufbewahrt werden.

Hagebutten einfrieren

Hagebutten einfrieren
Die frisch geernteten Hagebutten können Sie auch durch Einfrieren haltbar machen. Tatsächlich vertragen es diese Früchte sehr gut, eingefroren zu werden. Dies geschieht im Winter sogar auf natürliche Weise, wodurch Hagebutten in ihrem Inneren musartig und roh verzehrbar werden.

Im gefrorenen Zustand halten sich Hagebutten gut ein Jahr. Werden sie wieder aufgetaut, haben sie eine weiche Konsistenz und sind süßer. Zum Einfrieren sollten Sie die Früchte zunächst reinigen. Dann können Sie sie portionsweise in Gefriertüten unterbringen und in Ihr Gefrierfach legen.

Weitere Verarbeitungsmöglichkeiten

Neben dem Trocknen und Einfrieren können Hagebutten haltbar gemacht werden, indem man sie zu Mus verarbeitet. Dazu kochen Sie ein halbes Kilogramm Hagebutten in circa 150 ml Wasser für etwa 20 Minuten. Anschließend werden die weichen Früchte durch ein Sieb gedrückt, um die Kerne zu entfernen.

Weitere Möglichkeiten der Haltbarmachung sind die Herstellung von Hagebutten-Essig oder Hagebutten-Pulver.

Expertentipp

Das Hagebuttenmus wird noch leckerer, wenn Sie es mit Honig und Gewürzen wie Zimt, Ingwer oder Vanille verfeinern.

Häufig gestellte Fragen

Wofür eignen sich getrocknete Hagebutten?

Getrocknete Hagebutten können für Tee, Smoothies, Müsli, Porridge und die Zubereitung von Saucen verwendet werden.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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