Die Storchschnäbel, auch Geranien (lat. Geranium) genannt, bilden mit geschätzten 422 Arten die artenreichste Gattung innerhalb der Familie der Storchschnabelgewächse (Geraniaceae). Diese Pflanzen sollten nicht mit Pelargonien (lat.Pelargonium) verwechselt werden, die fälschlicherweise bis ins späte 18.Jahrhundert ebenfalls zur Gattung Geranium gezählt wurden.
Für den Menschen ungefährlich
Storchschnäbel beinhalten ätherische Öle wie Geraniol, Kämperol, Kaffeesäure, Rutin und Quercetin. Diese sind für Menschen keineswegs toxisch. Sie bewirken in den seltensten Fällen Ausschläge bei Menschen mit empfindlicher Haut. Diese Pflanze eignet sich aufgrund ihres herbwürzigen Dufts, den sie bei einer Berührung absondert, als Verteidigung gegen streunende Katzen. Für kleinere Tiere wie Hamster ist der Storchschnabel giftig.
Die Verwechslungsgefahr zur Pelargonie kann insofern dramatisch sein, da Kontakt zu dieser beispielsweise bei Hunden Symptome wie Rötung oder Reizung um den Mund oder die Schnauze, Erbrechen, Anorexie, Depressionen sowie Dermatitis an Kontaktstellen zur Folge auslöst.
Storchschnabel als Heilpflanze
Storchschnäbel wirken heilend, mit ihnen lassen sich Magen-Darm-, Haut- und Infektionskrankheiten behandeln. Zudem lassen sich Wunden heilen und werden zur Blutstillung verwendet.
Expertentipp
Storchschnäbel gelten neben ihrer Funktion als Bodendecker auch als Ackerbeikraut. Da sie beim Rasenmähen aufgrund ihres meist niedrigen Wachstums und ihrer weit verteilten Samen nicht effizient beseitigt werden können, ist es sinnvoll, sie vor der Samenreife auszustechen. Bei einem noch geringen Storchschnabelbestand im Rasen ist es sinnvoll, den Rasen lang wachsen zu lassen und auf diesem Wege die Photosynthese des Schnorchschnabels zu minimieren. Während dieses Zustands erzielt das Ausstechen einen großen Effekt. Hat sich die Pflanze weitläufig ausgebreitet, lässt sie sich unter anderem mit rasenschonenden Herbiziden bekämpfen.
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