Neben Blaubeeren, Himbeeren und Stachelbeeren werden auch die säuerlich schmeckenden Johannisbeeren gern für kreative und ausgefallene Rezepte jeglicher Art verwendet. Ob ein leckerer Baiserkuchen, zur Zubereitung von Fruchtsaft oder einfach nur zum Naschen zwischendurch, für die Beeren findet sich ein vielseitiger und abwechslungsreicher Einsatz.
Johannisbeersaft selbst kochen
Das Einkochen von Johannisbeeren und die Zubereitung von frischem Johannisbeersaft lässt das Herz vieler Hobbyköche höher schlagen und ist zudem schnell und einfach umsetzbar.
Bei selbst hergestelltem Fruchtsaft werden die Beeren vollständig verwertet und erinnern durch die lange Haltbarkeit auch im Winter an einen sommerlichen Augusttag. Für eine Flasche Johannisbeersaft werden folgende Zutaten benötigt:
- 250 ml Wasser
- 500 g Johannisbeeren
- 150 g Rohrzucker
- 1 Vanilleschote
Die Zubereitung
Zuerst müssen Sie die Johannisbeeren von den Rispen trennen. Das funktioniert entweder mit den Fingern oder mit einer Gabel. Danach sollten die Beeren gründlich gewaschen werden.
Das Wasser wird mit dem Rohrzucker gemischt und aufgekocht. Dann werden die Johannisbeeren und die Vanilleschote hinzugefügt, das Ganze lassen Sie für ca. 20 Minuten köcheln. Die gekochten Früchte können danach zum Beispiel mit einem Kartoffelstampfer zerdrückt und bei mittlerer Hitze für weitere 10 Minuten gekocht werden. Die Vanilleschote sollten Sie im Anschluss entfernen.
Im letzten Schritt wird das Gemisch durch ein mit einem Küchentuch ausgelegtes Sieb gedrückt. Es empfiehlt sich, das Ganze etwa eine Stunde abtropfen zu lassen. Der fertige Johannisbeersaft kann frisch genossen werden. Um ihn haltbar zu machen, lohnt sich ein erneutes Aufkochen und das Abfüllen in ausgekochte Glasflaschen. Auf diese Weise ist Ihr Johannisbeersaft einige Monate haltbar.
Ob pur, gemischt mit Mineralwasser oder in Form eines Aperitifs, selbst hergestellter Johannisbeersaft schmeckt so gut wie jedem und ist immer ein Genuss.
Expertentipp
Bevor die wertvollen Früchte auf dem Kompost landen, denken Sie daran, dass aus übrig gebliebenen Beeren leckere Desserts oder ein Fruchtkompott gezaubert werden können. Alternativ kann man sie unter den Frühstücksjoghurt heben.
Häufig gestellte Fragen
Wann haben Johannisbeeren Saison?
Johannisbeeren werden zwischen Mitte Juni und Mitte August reif. Rund um den Johannistag am 24. Juni haben sie einen optimalen Reifegrad. Je nach Sorte ist auch eine spätere Ernte möglich.
Wie gesund ist Johannisbeersaft?
Insbesondere die Schwarze Johannisbeere ist sehr gesund, wirkt entzündungshemmend und stärkt die Atemwege. Aufgrund des hohen Anteils an Pektin können Johannisbeeren zudem bei Verdauungsstörungen unterstützen, sie regen dank der vielen kleinen Kerne die Verdauung an.
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