Farn – so pflanzen Sie ihn richtig um!

Farne gehören zu den Dinosauriern unter den Pflanzen, denn sie wachsen bereits seit über 300 Millionen Jahren auf der Erde. Die dekorativen Gewächse sollten nicht nur aus diesem Grund in keinem Garten fehlen. Wie das Umpflanzen des pflegeleichten Urzeitgewächses gelingt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Der richtige Zeitpunkt zum Umpflanzen

Wer Farn umsetzen möchte, sollte das im Frühjahr tun, bevor die neuen Triebe erscheinen. Die ideale Zeit für das Umpflanzen sind die Monate Februar und März. Prinzipiell möglich, aber weniger empfehlenswert, ist das Umsetzen im Herbst. Zu dieser Zeit besteht die Gefahr eines Frostschadens und zusätzlich hat der Farn nur wenig Zeit, um sich bis zum Winter am neuen Standort zu etablieren. Setzen Sie Ihren Farn dennoch im Herbst um, benötigt er einen ausreichenden Winterschutz in Form von Laub, Tannenreisig oder Vlies.

Der passende Standort

Bevor Sie Ihren Farn umsetzen, sollten Sie einen neuen und vor allem geeigneten Platz auswählen. Am wohlsten fühlen sich Farne an halbschattigen bis schattigen Standorten. Sie bevorzugen feuchte, humose Böden, die keine Staunässe zulassen. Deshalb eignen sich Farne besonders gut zur Unterpflanzung von Bäumen und Gehölzen, deren Laub zum Humusaufbau des Bodens und damit zur Nährstoffversorgung des Farns beiträgt.

Umpflanzen von Farn – eine Schritt-für-Schritt Anleitung

Lockern Sie die Erde am gewünschten Standort auf und mischen Sie reifen Kompost unter. Für Farn-Arten, die einen sauren Boden bevorzugen, sollte das Substrat zusätzlich mit Torf oder Torfersatz angereichert werden.

Graben Sie Ihren Farn am alten Standort vorsichtig mit Hilfe eines Spatens oder einer Grabegabel aus. Setzen Sie den Spaten dabei in großzügigem Abstand um die Pflanze herum an, damit der Wurzelballen möglichst intakt bleibt. Anschließend heben Sie am neuen Standort ein Pflanzloch in etwa anderthalbfacher Größe des Wurzelballens aus, setzen den Farn hinein und füllen die Grube mit dem vorhandenen Aushub auf.

Zum Abschluss muss das Gewächs mit ausreichend Wasser angegossen werden, damit die Wurzeln einen festen Kontakt zum Erdreich erhalten.