Connect with us

Ideen & Inspirationen

Kräuter und immergrüne Stauden kombinieren

Veröffentlicht

auf

Kräuter und immergrüne Stauden kombinieren

Kräuter erfreuen uns regelmäßig mit ihren wohlschmeckenden Aromen in der Küche. Aber auch dank ihres attraktiven Blattschmucks und ihren Blüten gehören sie für viele Gärtner einfach dazu. Das gilt ebenso für winterharte oder immergrüne Stauden. Für die Kombination mit Kräutern und Letzteren stehen Ihnen vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung. Stauden und Kräuter lassen sich je nach Pflanzentyp in der Sonne, im Halbschatten oder Schatten pflanzen. Greifen Sie auf heimische und mediterrane Gewächse zurück, um möglichst vielfältige Farbbilder zu erhalten.

Kombinationen für die Sonne

Kombinationen für die Sonne


Bei mediterranen Kräutern können Sie mit immergrünen Stauden aus dem Mittelmeerraum hübsche Farbakzente setzen. Als Standort eignet sich ein sonniges und nährstoffarmes Substrat. Beispielsweise lässt sich Lavendel nicht nur mit Rosen hervorragend kombinieren. Der Sommerblüher aus den südlichen Gefilden macht vor immergrünen Gewächsen wie dem Wollziest eine ebenso gute Figur. Auch mit dem winterharten Seidelbast lässt sich der Lavendel problemlos kombinieren.

Thymian fungiert wiederum ausgezeichnet als Bodendecker. Während seiner Blütezeit ergeben sich nette Kombinationsmöglichkeiten mit immergrünen Gräsern. Sie können natürlich auch vom anderen Ende her denken und bestimmte immergrüne Stauden mit Kräutern kombinieren. Bei der Eibe eignen sich Blühpflanzen als Partner. Als dunkelgrüner Hintergrund dient sie mediterranen Pflanzen, die im Sommer mit ihren filigranen Pflanzen erscheinen.

Heimische Kräuter und immergrüne Stauden

Heimische Kräuter und immergrüne Stauden
Für ansprechende Kombinationen eignen sich nicht nur mediterrane Kräuter. Petersilie, Dill, Schnittlauch und Co. sind für Partnerschaften mit den winterharten Gewächsen ebenfalls zu gewinnen. Die oft unterschätzten Pflanzen geben im Beet eine schöne Figur ab. So ist Petersilie ein exzellenter Partner im Kräutergarten, wo sie in Kombination mit immergrünen Stauden wie Günsel oder Christrose interessante Akzente setzt. Ähnliches gilt für Kerbel. Dill harmoniert dank seiner filigranen Blätter als Schmuckpflanze mit Currykraut. Und Schnittlauch ergibt eine nützliche Beeteinfassung, die sowohl mit Ziergräsern als auch in Verbindung mit immergrünen Sorten von Storchschnäbeln hervorsticht. Letzteres ist insbesondere bei niedrigen Arten sinnvoll. Während der Blütezeit im Frühjahr und Sommer stellt er in kleinen Beeten einen guten Ersatz für Zierlauch dar.

Wildkräuter in Szene setzen

Wildkräuter in Szene setzen
Neben den bekannten Würzkräutern können Sie mit Wildkräutern ebenfalls ansprechende Farbkombinationen im Garten verwirklichen. Löwenzahn, Sauerampfer und Pimpinelle sind nur einige Beispiele für heimische Arten, die auf zahlreichen Wiesen und Fluren zu finden sind. Ihrer Fantasie sind beim Verbinden keinerlei Grenzen gesetzt. Der oft unerwünscht wachsende Giersch ist eine geeignete Unterpflanzung für winterharte Gehölze. Bei der Pimpinelle oder dem kleinen Wiesenknopf können Sie mit immergrünen Ziergräsern anziehende Wirkungen erzielen. Zudem lassen sich die Blätter als Gewürz in regionalen Speisen verarbeiten.

Expertentipp

Achten Sie beim Pflanzen darauf, ob es sich um hohe oder niedrige Gewächse handelt. Viele niedrig wachsende Kräuter eignen sich besonders als Ummantelung für hochwachsende Stauden und bringen deren Blüten gekonnt zur Geltung.

Diesen Artikel bewerten

Hat Ihnen dieser Ratgeber weitergeholfen?


Bildquellen:

© www.istockphoto.com/beekeepx

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

Klicken Sie, um zu kommentieren

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gerade populär