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Magnolienbaum umpflanzen

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Magnolienbaum umpflanzen

Magnolien verschönern jeden Garten, sie erfreuen uns alle Jahre wieder mit ihrer Blütenpracht. Bei der Gartenplanung hat der Magnolienbaum seinen Platz erhalten. Die Pflanze ist langlebig und kann im Laufe der Jahre eine beachtliche Höhe erreichen. Nicht immer ist der zuerst gewählte Platz auf Dauer vorteilhaft. Es kann vorkommen, dass ein Magnolienbaum verpflanzt werden muss. Dabei sollten Sie auf eine bestimmte Vorgehensweise achten, lesen Sie hierzu unsere Tipps.

Die Aspekte und Faktoren

  • Der richtige Zeitpunkt
  • Wahl des neuen Standorts
  • Der optimale Boden

Planen Sie das Umpflanzen der Magnolie

Planen Sie das Umpflanzen der Magnolie


Der beste Zeitpunkt für das Umpflanzen des Magnolienbaums ist der Herbst, wenn die Blätter alle abgeworfen sind. Möglich ist das Umpflanzen auch im Frühling, bevor die Vegetationszeit einsetzt.

Der Standort ist ein wichtiger Faktor für das Gedeihen der Magnolie. Sie bevorzugt Halbschatten, zu viel Sonneneinstrahlung verträgt sie nicht gut. Zudem sollte der Platz an einer windgeschützten Stelle liegen. Bedenken Sie, dass der Magnolienbaum im Verlauf der Zeit immer größer wird und weiter auswächst. Wählen Sie daher einen Ort, der genügend Platz bietet für die Ausbildung der Äste. Eine Magnolie sollte nicht zurück geschnitten werden. Sollten Äste absterben, schneiden Sie nur das Totholz heraus.

Magnolien sind Flachwurzler, daher sollte der Boden in den oberen Schichten gut aufgelockert sein. Ideal ist ein nährstoffreicher und leicht saurer Boden. Reichern Sie die Erde mit Humus und Torf an, bevor Sie das Gewächs am neuen Standort versetzen. Während der ersten Zeit nach dem Umpflanzen sollten Sie diese Pflege erst einmal beibehalten.

Wissenswertes zum Standort

Wissenswertes zum Standort
Magnolien stehen am liebsten windgeschützt an halbschattigen bis halbsonnigen Standorten. Zu viel Sonne führt dazu, dass das Austreiben im Frühjahr zu zeitig beginnt. Dann können die empfindlichen Blüten durch Spätfrost braun werden. Den ganz perfekten Standort kann nicht jeder ermitteln, doch wer die Wahl hat, sollte diesen Hinweis befolgen.

So gehen Sie richtig vor

So gehen Sie richtig vor
Graben Sie zunächst den Wurzelballen des Magnolienbaumes aus, gehen Sie vorsichtig an diese Arbeit. Beschädigen Sie möglichst wenig Wurzeln. Das neue Pflanzloch für die Magnolie graben Sie in zweifacher Größe des Wurzelballens aus. Stellen Sie nun die Magnolie in das Loch und füllen Sie Erde an. Wie bereits erwähnt, sollte diese mit Humus und Torf angereichert werden. Die wichtigen Kleinwurzeln des Gewächses befinden sich aufgrund des flachen Wurzelwerks recht nahe an der Oberfläche. Gießen Sie die Magnolie deshalb nach dem Verpflanzen gut an und halten diese feucht. Vermeiden Sie weitere Grabarbeiten im Bereich der neu angepflanzten Magnolie, damit sie das empfindliche Wurzelwerk nicht beschädigen.

Vermehren durch Umpflanzen

Wer nur einen Ableger seines Magnolienbaums umpflanzen, das Gewächs also vermehren möchte, wählt dafür am besten das Frühjahr. Suchen Sie sich einen nicht zu sehr verholzten Trieb aus. Lockern Sie den Boden neben dem Baum auf und reichern ihn mit Kompost an. Ziehen Sie mit dem Spaten eine 15 bis 20 cm tiefe Furche. Entlauben Sie den Ableger und entfernen Sie die Blüten, danach ritzen Sie ihn an 2 bis 3 Stellen leicht an. Ziehen Sie den Absenker in die Rinne, bedecken Sie ihn mit Erde und Steinen. Die Triebspitze muss noch heraus schauen, gießen Sie das neu gepflanzte Gewächs an, ideal ist Weidenwasser.

Der kleine Trieb bildet in den folgenden Wochen sein eigenes Wurzelsystem, die Mutterpflanze versorgt es bis dahin weiter. Haben sich die Wurzeln kraftvoll gebildet, wird der Ableger abgetrennt und an einem neuen, sorgfältig gewählten Standort gepflanzt.

Expertentipp

Wer keine andere Wahl hat, kann einen Magnolienbaum auch zu einer anderen Jahreszeit umpflanzen. Bedenken Sie jedoch, dass im Winter der Boden gefroren sein kann, dies kann etwas problematisch werden. Grundsätzlich sollten Sie bei Bodenfrost den Wurzelbereich mit Rindenmulch bedecken, das zögert die Erwärmung des Bodens und damit auch die Blütezeit etwas hinaus.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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