In unseren Breitengraden wird die Mango in den meisten Fällen als Kübelpflanze kultiviert, da sie keine Temperaturen unter fünfzehn Grad Celsius verträgt. In einem passenden Gefäß macht der Mangobaum jedoch sowohl auf der Terrasse, im Garten und auf dem Balkon als auch in Innenräumen eine sehr gute Figur.
Der optimale Standort
Da der Mangobaum aus den Tropen stammt, benötigt er Temperaturen zwischen 24 und 30 Grad Celsius. Auch während der Wintermonate darf die Umgebungstemperatur nicht unter fünfzehn Grad Celsius fallen. Optimale Standorte sind zum Beispiel ein beheizbares Gewächshaus, der Wintergarten oder ein Platz im Haus. Während der Sommermonate kann der Mangobaum auch auf der Terrasse, dem Balkon oder im Garten aufgestellt werden. Weiterhin ist es wichtig, dass der vorgesehene Standort vor Wind geschützt ist und während des ganzen Jahres über direkte Sonneneinstrahlung verfügt. Junge Exemplare sollten erst ab der zweiten Saison während der Sommermonate ins Freie gestellt werden, damit sie sowohl die pralle Sonne als auch etwas kühlere Temperaturen verkraften können.
Substrat

Am besten gedeiht der Mangobaum in nährstoffreicher und leicht saurer Erde. Aus diesem Grund ist eine Mischung aus herkömmlicher Gartenerde, Humuserde, Torf und sandigem Lehm optimal. Es ist empfehlenswert, dass der Topf recht hoch ist und über eine gute Drainageschicht verfügt, da die Mangopflanze lange, seitlich verzweigte Pfahlwurzeln ausbildet. Staunässe gilt es in jedem Fall zu vermeiden.
Pflege

Bei jungen Mangobäumen sollte das Substrat immer leicht feucht sein. Nach zwei bis drei Jahren bevorzugt die Mango einen etwas trockeneren Boden. Gegossen wird einmal in der Woche am besten mit Regenwasser oder abgestandenem Leitungswasser. Die Blätter des Mangobaumes sollten täglich besprüht werden. Bei einer geringen Luftfeuchtigkeit ist das Aufstellen einer Wasserschale in der Nähe des Pflanztopfes ratsam. Für Düngergaben eignet sich ein organischer Flüssigdünger für Zimmerpflanzen. Dieser wird dem Mangobaum einmal im Monat zusammen mit dem Gießwasser verabreicht. Im weiteren Verlauf können die Düngergaben gesteigert werden und einmal im der Woche stattfinden. Ist das Winterquartier der Mango sehr warm, so können die Düngergaben auch während der Wintermonate fortgeführt werden.
Überwinterung
Der Mangobaum stammt aus den Tropen und legt somit keine natürliche Winterpause ein. Bei einer Überwinterung im Innenraum oder im beheizten Gewächshaus wird somit auch während des Winters weiter gegossen und gedüngt. Ist das Winterquartier etwas kühler und verfügt über weniger Licht, so wird weniger gegossen und gedüngt. Es ist zu beachten, dass die Umgebungstemperatur auch im Winterquartier nicht unter fünfzehn Grad Celsius fallen darf.
Krankheiten und Schädlinge
In der Regel zeigt sich der Mangobaum nicht besonders anfällig für Pflanzenkrankheiten und Schädlinge. Wichtig ist, dass er nicht zu feucht oder zu trocken steht. Zeigen sich braune Flecken auf den Blättern, so ist dies ein Zeichen für einen Sonnenbrand. Diesem sollte man sofort mit Schatten insbesondere während der Mittagszeit entgegenwirken. Der am häufigsten vorkommende Schädling beim Mangobaum ist die Spinnmilbe. Ein Befall führt dazu, dass die jungen Triebe beginnen zu welken und sich schwarz zu verfärben. In diesem Fall ist es ratsam, die gesamte Pflanze sorgfältig abzuwaschen und die Lufttemperatur zu erhöhen. Wurde der Befall rechtzeitig bemerkt, so ist eine zusätzliche Behandlung der Pflanze mit chemischen Mitteln in der Regel nicht notwendig.
Expertentipp
Eine reife Mango lässt sich an ihrem Geruch sowie an einer etwas schrumpeligen Schale erkennen. Außerdem lässt ihr Fruchtfleisch bereits bei sanftem Druck leicht nach.
Lassen Sie uns wissen, wenn Ihnen der Beitrag gefällt. Das ist für uns der einzige Weg herauszufinden, ob wir etwas besser machen können.
Die neusten Kommentare